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Meine Waage…

Freund oder Feind?

Fluch oder Segen? Tolles Teil, meine Badezimmer-Diva: einfach barfuß auf die Metallplatten stellen, die Handgriffe nach Vorgabe halten, starten und abwarten. Das Display schön auf Sichthöhe und  folgende Werte ablesen: Gewicht, BMI, Muskelmasse, Körperfett, viszerales Fett (Organfett) und Kcal. Und damit ich mir nichts mehr aufschreiben muss, gibt es auch noch eine Memorytaste. Da zeigt mir die Waage direkt die Werte vom letzten Wiegen an. Ich mag sie, meine Waage…jedenfalls meistens. Und auch erst seit 1 1/2 Jahren. 😉

Nachdem ich mich gestern mit der Frage nach dem Unterschied zwischen Tages- und Nacht-Kalorien beschäftigt habe https://www.deinlchf.de/2016/07/06/naechtliche-kalorien-machen-schneller-dick/, bekam ich unter anderem den Hinweis: du wiegst dich Zuviel!!!

Heute geht es mir daher um die Frage: Soll man sich regelmäßig wiegen oder lieber nicht???

Mitte April 2016 bin ich 1 1/2 Jahre bei LCHF und habe damit meinen absolut richtigen Ernährungsweg für mich gefunden. Erfolgreich bei der Gewichtsreduktion, immer satt und zufrieden, gesund und mit wieder viel Freude am Sport …total entspannt. Meinen Weg bis hierher könnt ihr hier https://www.deinlchf.de/2016/04/07/mein-weg-zum-schlanken-ich/ verfolgen 😉

Ich wiege mich seit dem ersten Tag der Ernährungsumstellung täglich, das ist hier so ein morgendliches Ritual geworden.  Und damit bestätigt sich die Aussage: „du wiegst dich zu viel“ erst einmal. Aber: ist es wirklich Zuviel?

Ich habe für mich festgestellt, dass ich deutlich besser damit umgehen kann, wenn ich verfolgen kann, ob meine Nahrungsaufnahme noch in die richtige Richtung geht. Das ist ja leider nicht immer so der Fall, es gibt bei mir unglaubliche Schwankungen von bis zu 2 kg über Nacht, was mich anfangs unglaublich verunsichert hat.

Wie wir aber ja alle wissen, sorgt nicht nur Fett für eine Veränderung auf der Waage, sondern eben auch Wassereinlagerungen z. B. nach sehr salzhaltigem Essen, hormonelle Aktivitäten im Körper, Medikamenteneinnahme etc.. Wenn ich am Tag zuvor zu wenig getrunken habe, steigt der Waage-Wert am nächsten Tag ebenfalls direkt an.

Solange ich aber weiß, dass ich mich konform ernährt habe, kann ich garantiert nicht über Nacht 2 kg an Fett zugenommen haben….und dieser Gedanke entspannt mich dann wieder sehr.

Eine sehr liebe Mitstreiterin, Anne alias Kap, aus dem LCHF.de-Forum hat dazu ihre eigenen Gedanken und Erlebnisse zu einem sehr informativen Bericht zusammengefasst: http://lchf.de/stolperfalle-3-bei-lchf-das-verhaeltnis-zur-waage

Wie sind denn eure Erfahrungen so im Umgang mit eurer Badezimmerdiva??? Setzt euch das Wiegen unter Druck oder geht es euch wie mir? Vielleicht habt ihr ja Lust mir eure Erfahrungen zu erzählen?

Ich wünsche euch allen jedenfalls gute Ergebnisse und Erlebnisse . 😉

 

 

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Schweinerouladen in Senfsoße

 

Rouladen gibt es bei uns häufiger und immer fällt mir dann folgender Spruch einer meiner Jungs ein: „Mama, kannst du mal wieder gerolltes Fleisch machen?“ 🙂

Genau das ist es, was mit den Fleischstücken passiert: sie werden in verschiedenen Varianten gewürzt, aufgerollt und in Flüssigkeit geschmort. Am bekanntesten sind sicher Rouladen aus Rindfleisch und Kohlrouladen. Ich mache aber gelegentlich auch welche aus Schweinefleisch, Putenschnitzel oder Fischfilet.

Heute möchte ich euch meine Variante von Schweineroulade in Senfsoße vorstellen.

 

Zutaten

(2-3 Personen)

400 g Schweine-Minutensteaks oder -Schnitzel

Baconscheiben

Gewürzgurke

1 Zwiebel

Butterschmalz zum Anbraten

2 EL Frischkäse

Senf

Salz, Pfeffer, Paprika

 

Zubereitung

Die Minutensteaks mit einem Fleischklopfer (alternativ: Fingerknöchel) flach klopfen. Jetzt auf beiden Seiten mit Salz, Pfeffer und Gewürzen nach Wahl würzen. Nun eine Seite mit dünn Senf bestreichen. 1 – 2 Baconscheiben darauf legen. Gewürzgurke in dünne Scheiben schneiden und 1 – 2 Scheiben auf den Speck legen. Jetzt wird die Fleischscheibe fest aufgerollt und das Fleischende mit einer Rouladennadel (alternativ: Zahnstocher) festgesteckt.

In einem Bratentopf ca. 30 g Butterschmalz schmelzen und die Rouladen von allen Seiten auf großer Hitze scharf anbraten. Den Herd auf mittlere Hitze runterschalten. Die Zwiebel schälen, in feine Würfel schneiden und zu den Rouladen geben. Mit 1/2 Liter Wasser (Brühe) ablöschen und mit geschlossenem Deckel ca. 1 Stunde bei schwacher Hitze schmoren lassen.

Die fertigen Rouladen aus dem Topf nehmen und warm stellen. Mit einem Schneebesen den Frischkäse in den Bratensud einfüllen und etwas einkochen lassen. Nun noch 2 EL Senf einrühren und abschmecken. Die Rouladen nochmal kurz in der Soße wärmen, dann können sie auf den Teller.

Als Beilage gab es bei uns Kohlrabi-Püree.

Hierfür habe ich einen Kohlrabi geschält und in kleine Würfel geschnitten. In 1/2 l Wasser mit 1 TL Salz zum Kochen bringen und ca. 15 Minuten garen. Wasser abgießen und 10 g Butter sowie 1 EL Sahne zufügen und mit dem Stabmixer (Alternativ: Kartoffelstampfer) die Kohlrabistücke pürieren.

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Nächtliche Kalorien machen schneller dick???

 

Hmmm……das vermuten wir ja schon lange, oder? In meiner langen, langen Diätkarriere vor der Ernährungsumstellung auf LCHF bin ich oft nachts aufgestanden und habe hungrig den Kühlschrank oder die Schoki-Schublade geplündert, es war so schön ruhig und niemand konnte sehen, was da alles in mich hineinwanderte. Diese zusätzlich „genossenen“ Kalorien nachts haben bei mir tatsächlich immer zu einer Zunahme geführt. Ich arbeite im Wechseldienst: mal Früh, mal Spät und Gott sei Dank keinen Nachtdienst. Das heißt, dass ich im Spätdienst erst gegen 23 Uhr meine letzte Mahlzeit in Ruhe zu mir nehmen kann. Da ich meine Mahlzeiten über den Tag verteilt im Voraus plane, kann ich eigentlich davon ausgehen, dass ich auch an diesen Tagen ein Kaloriendefizit erreiche und demzufolge auch abnehmen sollte. Ein Kaloriendefizit ist leider auch bei der Ernährung mit LCHF erforderlich.

Wenn ich mir im Nachhinein die Aufzeichnungen meiner Spätdiensttage so betrachte, ist zu erkennen, dass ich in dieser Zeit nicht nur nicht abnehme, sondern Gewichtsschwankungen bis zu 1,5 kg innerhalb von 3 – 4 Tagen zu verzeichnen habe. Ist das nun echt dem geänderten Essensrhythmus geschuldet oder eventuell doch eher auf noch im Körper befindlicher Nahrungsmenge oder nicht ausreichendem Trinken zurückzuführen? Ich weiß es leider immer noch nicht genau.

Vielleicht hat ja jemand von euch eine Erklärung hierfür? Eigentlich können Kalorien ja wohl keine Uhr lesen, oder doch? 😉 Habt ihr euch auch schon Gedanken darüber gemacht? Oder macht ihr 3-Schicht-Arbeit und habt ähnliches bei euch festgestellt? Möglicherweise hat ja sogar jemand von euch eine Erklärung hierfür und mag mir da mal auf die Sprünge helfen. Ich freue mich auf eure Berichte.

Ich habe heute diesen Artikel zu dieser Frage gefunden und möchte euch den nicht vorenthalten.

 

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Zucchini-„Bandnudeln“ mit Gorgonzola-Sahne-Sauce

Woah…war das lecker!!! Heute gab es bei uns Resteessen: der Rest vom Schaschlik-Topf auf Eisbergsalat https://www.deinlchf.de/2016/07/04/schaschlik-topf/….das war leider nicht mehr genug für 2 hungrige Personen. Also hab ich mal unseren Kühlschrank durchforstet und folgende Zutaten gefunden: Zucchini, Sahne, Frischkäse, Gorgonzola-Käse-Rest….. und daraus entstand Gemüse mit Sauce : Breite Zucchinistreifen a la Bandnudeln und eine richtig leckere Gorgonzola-Sahne-Sauce. (Das Foto der Sauce ist leider nicht so gelungen) Danach waren wir beide gut und genussvoll satt.

Diese Sauce wird es ganz sicher noch häufiger mit anderem Gemüse oder als Sauce zum Auflauf geben!!!

 

Zutaten

(1 Person)

1 mittelgroße Zucchini (ca. 350 g)

2 EL Butterschmalz

Salz, Pfeffer

 

Sauce

3 – 4 EL Creme fraiche

2 EL Schlagsahne

80 g Gorgonzola-Käse

(alternativ Parmesankäse)

 

Zubereitung

Die Zucchini waschen, Enden abschneiden, halbieren und mit einem Sparschäler breite Streifen schneiden. Butterschmalz in einer Pfanne schmelzen und die Zucchinistreifen ca. 5 Minuten darin schmoren. Für die Sauce Creme fraiche und Sahne verrühren und in einem kleinen Topf etwas einkochen lassen. Nun den Gorgonzolakäse hineingeben und diesen auf kleiner Hitze unter Rühren schmelzen lassen.

Die Zucchinistreifen in einen Teller geben, Käsesauce darüber geben und genießen. 😉

 

 

 

 

 

Teller Schaschlicktopf

 

Eigentlich sollte es heute bei uns Schaschlik geben….dem Wettergott geschuldet wurde daraus kurzerhand ein Schaschlik-Topf.

Schaschlik ist eine Bezeichnung für einen gegrillten oder gebratenen, meist marinierten Fleischspieß. Die Spieße bestehen regional unterschiedlich in zahlreichen Varianten aus Hammel- bzw. Lammfleisch, Rind- und Schweinefleisch, oft ergänzt um weitere Zutaten wie Gemüse, z. B. Zwiebel, Paprika und Tomate, oder auch Scheiben von Speck, Niere, Leber, kleine Würstchen usw., die abwechselnd mit dem Fleisch auf die Spieße gesteckt werden. Zur Zubereitung von Schaschlik wird das Fleisch zunächst in kleinere Würfel geschnitten und für Stunden oder Tage mariniert, was ihm den besonderen Geschmack verleiht und es zarter macht. Nach dem Zusammenstecken mit den übrigen Zutaten auf einfache Holz- oder Metallspieße (siehe Bilder) und kurzem Braten über offenen Feuer oder heißer Glut wird Schaschlik meist direkt vom Spieß, ohne Sauce oder weitere Gewürze, verzehrt. Die übliche Beilage ist Brot, in einigen Ländern auch Reis oder Gemüse-­Rohkost, in Russland auch gekochte Kartoffeln. Der traditionelle typische Schaschlik-­Grill wird Mangal genannt. (lt. Wikipädia)

 

Zutaten

(4 Portionen)

500 g Schweinenacken-Koteletts                                         Schschlicktopf Gemüse

120 g Baconstreifen

2 mittelgroße Zwiebeln

400 g Zucchini

2 grüne Paprika

2 x 10 g Kokosöl

400 ml Tomaten stückig scharf

Salz, Pfeffer, Paprika nach Geschmack

 

Zubereitung

(hier im Slowcooker zubereitet)

Zuerst die Nackenkoteletts würfeln und in einer Pfanne das Kokosöl schmelzen. Darin werden nun die Baconstreifen angeschwitzt. Dann die Fleischstücke dazugeben und scharf anbraten. Die Zwiebeln schälen und vierteln. Die Zucchini waschen, die Enden abschneiden, vierteln und in mundgerechte Stücke schneiden. Nun die Paprika noch säubern und grob würfeln.

Das Fleisch und die Baconwürfel in den Slowcooker geben. Nun die Gemüsestücke alle gemeinsam in der Pfanne unter Zugabe von weiteren 10 g Kokosöl kurz anschmoren und in den Slowcooker geben. Zum Abschluß die stückigen Tomaten über die Zutaten gießen und ca. 6 Stunden auf slow garen lassen.

Anstelle des Slowcookers kann der Schaschlik-Topf natürlich auch in einem herkömmlichen Schmortopf zubereitet werden. Die Zubereitung ist die gleiche, allerdings schmort der Schaschliktopf dann auf kleiner Hitze für mindestens 2 Stunden auf dem Herd und muss immer mal umgerührt werden. Ggf. sollte etwas Wasser zugefügt werden, damit nichts anbrennt.

 

Wir haben heute das Goldleinsamenbrot https://www.deinlchf.de/2016/07/03/goldleinsamenbrot/  dazu gegessen. Für Nicht-LCHler kann auch eine andere Beilage gereicht werden.

 

 

 

 

 

Goldleinsamenbrot

Goldleinsamenbrot

Brot ist ein traditionelles Nahrungsmittel, das aus einem Teig aus gemahlenem Getreide, Wasser, einem Triebmittel und vielen anderen  Zutaten gebacken wird.  Als Grundnahrungsmittel ist Brot aus unserer „normalen“ Ernährung kaum wegzudenken. Schon der Ausdruck „Abendbrot“ zeigt ja, welchen Stellenwert Brot in unseren Mahlzeiten hat.

Bei LCHF verzichten wir jedoch auf alle gängigen Getreidearten und damit eben auch auf Brot, Kuchen und Nudeln.

Wer jedoch nicht auf Brotbeilage verzichten möchte, findet auch bei LCHF eine große Anzahl von konformen Brot-Nachbauten, die allerdings selbst gebacken werden müssen. In meiner Küche finden nur sehr selten Brotnachbauten ihren Platz, dann aber mit möglichst wenig „Sonderzutaten“ und als schnelle Variante. Fertig gebacken wird es in Scheiben geschnitten und portionsweise eingefroren. So habe ich für spontane Grill- oder Frühstückseinladungen oder für den Eigenbedarf immer einen kleinen Vorrat.

Nach https://www.deinlchf.de/2016/05/18/broetchen/ und https://www.deinlchf.de/2016/05/09/zucchini-brot/ habe ich heute Goldleinsamenbrot für euch im Angebot.

 

Zutaten

160 g Goldleinsamen
90 g gemahlene Mandeln
5 EL Flohsamenschalen
5 Eier
300 g Quark
1 TL Salz
1 Pck. Backpulver

Zubereitung

Zuerst den Goldleinsamen in einer Küchenmaschine mahlen. In einer Schüssel alle Zutaten mit dem Mixer gut zu einem Teig vermengen. Diesen Teig in eine mit Backpapier (-Folie) ausgelegte Kastenform geben. Jetzt die Form in den auf 170 Grad Ober-/Unterhitze vorgeheizten Backofen stellen und ca. 50 Minuten backen. Nach 50 Minuten den Backofen ausstellen und um die Restwärme zu nutzen, die Kastenform noch im Ofen lassen. Da jeder Backofen unterschiedlich heizt sind die Zeitangaben nur circa-Angaben, ggf. mit einem Holzstäbchen in das Brot pieken, wenn keine Teigreste mehr anhaften ist es fertig.

Brot Goldleinsamen

 

 

Sommerferien-Angebot

Halle Erkelenz

 

So sieht demnächst die Sporthalle aus, in der ich Fitness-Sportstunden für Ü 50-Teilnehmer gebe. Leer und ungenutzt für 6 Wochen = Sommerferien. Das heißt aber auch: die nächsten 6 Wochen darf ich mich selber zuhause motivieren und anschieben, damit ich bei meinem regelmäßigen Sportprogramm  2 x wöchentlich bleibe und nicht der Schlendrian wieder einzieht. 😉

In einer Facebook-Gruppe kam auch gerade die Frage: Wie kann ich das hinbekommen? Ich schaffe das alleine zuhause nicht??? Ich möchte meine Gewichtsreduzierung doch weiter durch Sport unterstützen!

 

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Und jetzt mein Angebot:

Für die Ferienzeit ( 05.07.2016 – 11.08.2016) biete ich dienstags von 10 – 11 h und donnerstags von 17 – 18 h Sportstunden für Menschen mit Übergröße (ab 20 kg über Normalgewicht) in meinem eigenen Sportraum mit meiner qualifizierten Anleitung. Bewegung in einer Kleingruppe (max. 5 Teilnehmer) mit Gleichgewichtigen, überwiegend stehend/gehend/sitzend und mit viel Spaß.

Kosten pro Kurs: 6 Stunden = 30 €. Mindest-Teilnehmerzahl: 3 Personen

Da diese Idee jetzt sehr kurzfristig entstanden ist, bitte umgehende Anmeldung unter: https://www.deinlchf.de/kontakt/.

Anmeldungen werden nach Eingang berücksichtigt und gelten bei Rückantwort als verbindlich.

Ich freue mich auf euch 😉

 

 

Bahnhof

Meine eigene Motivation

benötigt gerade ein wenig Anschubs! Kennt ihr das auch: die To-Do-Liste wird lang und länger, der Antrieb allerdings lässt zu wünschen übrig. Schon wieder eine Woche vorüber und ich  komme einfach nicht richtig voran.

Vielleicht liegt es bei mir gerade am Wetter, das ist ja nun wirklich nicht sehr sommerlich da draußen. Mir fehlen Sonne, Wärme und Draußen-Sitzen im Garten an lauen Abenden. Außerdem versuche ich mich seit einer Woche an einem Fortsetzungsbericht über meine eigenen Veränderungen mit LCHF seit Oktober 2015 bis heute. Es sollte mir bei all den positiven Ereignissen und Ergebnissen eigentlich gar nicht schwer fallen, diese Zusammenfassung zu Papier zu bringen.

Eigentlich….;-)

Und doch kommt beim Nachdenken und Nachlesen in meinem Tagebuch über das letzte halbe Jahr so viel an die Oberfläche…viel Positives, und eben auch eine Menge an Unsicherheiten, Verletzlichkeiten, Nöten. Erfolgreiche Ernährungsumstellung und deutliche Gewichtsabnahme bringen nicht nur Erfolgserlebnisse mit sich. Ich fühle mich gerade nicht nur schlank, sondern auch dünnhäutiger. Mutiger, aber auch verunsicherter. Übe mich in sorgsamen Umgang mit mir selbst, was zu großen Irritationen in meinem Umfeld führt. Kennt man ja auch bisher so nicht von mir.

Hmmm, sehr nachdenkliche Zeit gerade hier. Veränderungen an mir, in mir und die Auswirkungen auf mein Umfeld: privat, beruflich….anstrengend, aber auch spannend und hoffentlich fruchtbar.

Es dauert daher noch eine Weile, bis es Teil 2 von meinem Weg zu meinem schlanken Ich geben wird.

Sollte es euch auch gerade so gehen, dass ihr an euch Veränderungen vornehmt oder plant und ebenfalls im Gedankenkarussell festsitzt: Meldet euch doch hier. Vielleicht können wir uns gegenseitig ein paar Impulse geben? Manchmal hilft ja schon das Wissen, dass man nicht allein so wirr durch die Gegend stolpert, oder?

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Bigos

„ist ein Krauteintopf aus gedünstetem Sauerkraut mit verschiedenen Fleisch- und Wurstsorten sowie weiteren variierenden Zutaten. Als Inbegriff der klassischen polnischen Küche angesehen, gilt es vor allem in Polen als Nationalgericht, ist darüber hinaus aus historischen Gründen aber auch in Litauen, Weißrussland und der (vor allem westlichen) Ukraine fester Bestandteil der dortigen Küchen.“

Das ist die Definition von Wikipedia zu diesem Gericht. Eine liebe Kollegin von mir hatte diesen Eintopf mal zu einer Dienstbesprechung anstelle von Kuchen mitgebracht und ich habe das damals schon sehr genossen.  Die Zutaten sind allesamt absolut  LCHF-konform, deshalb habe ich es heute mal für uns gekocht.

Ich habe folgendes Rezept dafür verwendet:

Zutaten

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(ca. 5 Portionen)

1 kg Weißkohl

1 große Dose Sauerkraut (850 g)

1 kg Schweinenacken

250 g Schweinebauch, geräuchert

100 g Zwiebeln

140 g Tomatenmark

2 Lorbeerblätter

6 Wacholderbeeren

Paprikapulver scharf, Salz, Pfeffer

Butterschmalz oder Kokosöl zum Anbraten

Zubereitung

Den Schweinebauch in mittelgroße Würfel schneiden und in einer Pfanne/Bratentopf scharf anbraten.

Schweinenacken in ca. 2 cm große Stücke schneiden (Gulaschgröße), kräftig mit Paprika, Pfeffer und Salz würzen und zum Schweinebauch geben, kurz scharf anbraten. Die Pfanne/Bratentopf bei 175 Grad Ober-/Unterhitze in den Backofen stellen und das Fleisch 1 Stunde schmoren lassen.

In der Zwischenzeit den Kohl in feine Streifen schneiden und in einem großen Topf in ca. 1/2 l Wasser weich kochen. Dann das Sauerkraut hinzufügen. Die gewürfelte Zwiebel, Lorbeerblätter, Wacholderbeeren und Tomatenmark unter die Kohlmasse rühren. Jetzt die Fleischstücke inklusiver Bratensaft zum Kohl geben und gut untermischen.

Auf dem Herd eine weitere Stunde köcheln lassen und ggf. mit Gewürzen nachwürzen. Es sollte eine angenehme Schärfe haben. Unbedingt während des Schmorens immer wieder umrühren und evtl. etwas Wasser nachfüllen, damit nichts anbrennt.

Das ist die Zubereitung auf dem Herd. Ich habe allerdings die Zubereitung ein wenig abgeändert, ich habe den vermischten Krauteintopf in meinen Slowcooker verfrachtet und für ca. 5 Stunden auf slow vor sich hin schmurgeln lassen.

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Für evtl. mitessende Nicht-LCHFler kann man Kartoffeln oder Brot dazu reichen. Uns hat es sehr gut geschmeckt und wir waren ohne herkömmliche Beilagen schnell satt.

Laut Aussage meiner Kollegin schmeckt dieses Gericht mit jedem Aufwärmen besser, hoffen wir mal, dass genug übrig bleibt, um das auch noch zu testen. 😉

 

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Avocado und ich sind bisher nicht die besten Freunde…ich hab diese schon in verschiedenen Varianten ausprobiert und mochte sie nicht so besonders: einfach mit Zitrone, Salz und Pfeffer oder gebacken mit Ei, als Guacamole….nöööö, nicht so wirklich. Und dann  heute nochmal ein letzter Versuch, da doch alle immer so begeistert vom Geschmack und vor allem den Werten sind. Dieses Mal mit Krabbencremefüllung…da wusste ich wenigsten schon vorher, dass ich die Füllung notfalls separat genießen kann. Und was soll ich sagen: So  mag sogar ich Avocado! 😉

 

Zutaten

(1 Portion)

1 reife Avocado

40 g Krabben, geschält

2 EL 10 %igen Joghurt

1 EL Creme fraiche

1 TL Tomatenmark

1 Knoblauchzehe

1 Spritzer Zitronensaft

Salz, Pfeffer, Prise Muskat

 

Zubereitung

Tomatenmark, Creme fraiche und Joghurt verrühren. Die Knoblauchzehe pressen und untermischen. Mit Zitronensaft, Pfeffer, Salz und Muskat abschmecken. Dann die Krabben unter die Joghurtcreme mischen. Nun die Avocado halbieren, den Kern vorsichtig rauslösen. Zum einfacheren Auslöffeln das Fruchtfleisch der Avocado vorsichtig in kleine Würfel einschneiden. Die Krabbencreme in die Avocadohälften füllen und genießen.

 

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