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Cheeseburgersuppe

Cheeseburgersuppe Topf

 

Wir treffen uns regelmäßig mit Freunden einmal im Monat zu Spieleabend, immer reihum. Und derjenige, bei dem wir den Abend verbringen, bereitet für alle ein Essen zu. Letzten Monat waren wir bei uns und ich hab diese Cheeseburger-Suppe im Slowcooker zu bereitet. Das lässt sich super vorbereiten und köchelt dann während des Spiels so vor sich hin, ohne dass ich dauernd in die Küche muss. Im Kochtopf auf dem Herd habe ich diese Suppe auch schon einmal gemacht, dann aber häufiger nachgeschaut, damit nichts anbrennt. 😉

 

Zutaten (ca. 4 Portionen)

500 g Hackfleisch

50 g Baconwürfel

1 mittelgroße Zwiebel (fein gehackt)

1 Stange Lauch (in Ringe geschnitten)

1 grüne Paprikaschote (in feine streifen geschnitten)

1 Dose stückige Tomaten

100 ml Gemüsebrühe

150 g Frischkäse vollfett

150 g Cheddar (fein gerieben)

1 EL mittelscharfer Senf

2 saure Gurken (in Würfeln)

Salz, Pfeffer,

Koksöl

 

Kokosöl in einer Pfanne schmelzen, darin die Zwiebelwürfel andünsten. Das gewürzte Hackfleisch und die Baconwürfel hinzugeben, krümelig anbraten. Jetzt entweder in den Slowcooker umfüllen, Brühe, Tomaten, Lauchringe, Paprikastreifen hinzufügen. Auf Slow 2 Std. köcheln.

Oder im Kochtopf weiter kochen: Auch hier jetzt die Brühe und die Tomaten hinzufügen. 10 – 15 Min. auf kleiner Stufe köcheln lassen. Dann die Lauchringe und Paprikastreifen zufügen und weitere 10 Minuten köcheln lassen.

Vor dem Servieren kommt noch der Frischkäse und der geriebene Käse in die Suppe, kurz aufkochen lassen. Senf und Gurkenstücke zugeben, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Ich habe noch diese Baguettebrötchen https://www.deinlchf.de/2016/02/14/baguette/ als Beilage dazu gereicht. Für mich allerdings nicht notwendig, ich war so schon sehr satt 😉

Cheeseburgersuppe Teller   Baguette (Brötchen)

 

 

Unfassbar: 200 Likes in 7 Wochen !!!

 

bunter Strauß

Ganz herzlichen Dank für eure Unterstützung und die vielen, vielen Besuche und Kommentare auf meiner Seite 😉

Es freut mich sehr, dass euch meine Beiträge interessieren und gefallen. Es ist mir wirklich sehr wichtig, meine eigenen Erfahrungen und gesundheitlichen Veränderungen durch meine Ernährungsumstellung auf LCHF an möglichst viele Menschen weiter zu geben. Vielleicht auch den Einen oder Anderen zu ermutigen und die Möglichkeit zu vermitteln, für sich und seine Gesundheit neue Wege zu beschreiten.

Ich stehe auch gerne weiterhin mit Rat und Tat zur Seite, wenn der Einstieg alleine nicht klappen sollte. In meinem Angebot finden sich verschiedene Möglichkeiten, die den Einstieg erleichtern können.  Wir können auch telefonisch und/oder per E-Mail miteinander kontakten oder gemeinsam ein Seminar in deiner Nähe organisieren 😉 Zur Kontaktaufnahme einfach hierher https://www.deinlchf.de/kontakt/

 

So, damit es für euch hier weiterhin interessante Berichte zu lesen gibt, möchte ich euch ermuntern, mir eure Fragen zu stellen oder Themen vorzuschlagen, die ich dann gerne aufnehmen möchte. Was ist für euch von Interesse? Mehr Rezepte, medizinische Berichte, kleine sportliche Übungen für zu Hause, Erfolgsgeschichten? Auf eure Rückmeldungen freue ich mich schon sehr.

Bis bald hier oder auf meiner Facebook-Seite 😉

 

 

 

Bolognese-Soße mit zweierlei Unterlage 😉

Hackfleischsoße mit Zucchini    Eisbergsalat mit hackfleischsoße

Heute gab es bei uns Resteessen der letzten beiden Tage: Für mich Bolognese-Soße auf Eisbergsalat und für den Mann Bolognese-Soße mit Zucchini-Nudeln 😉

Hackfleisch lässt sich ja immer wieder in vielen Variationen verarbeiten, geht schnell und ist günstig. Vielleicht habt ihr auch ein Lieblingsrezept aus Hackfleisch und möchtet es mit mir teilen? Hier ist ein guter Platz, um eure Rezeptvorschläge einzutragen. 😉

Jetzt aber erstmal das Rezept von unserem Mittagessen:

Zutaten:

500 g Hackfleisch

1 grüne Paprikaschote

1 kleine Dose stückige Tomaten

Pfeffer, Salz

2 EL Creme fraiche

1 kleine Zucchini

15 g Butterschmalz

10 g Butter

1/4 Eisbergsalat

 

Zubereitung

Butterschmalz in der Pfanne schmelzen, Hackfleisch dazugeben und krümelig schmoren, Paprikaschote in kleine Würfel schneiden und dazugeben. Salz und Pfeffer nach Geschmack, Dosentomaten zufügen. Auf kleiner Stufe ca. 15 Minuten köcheln lassen.

In der Zwischenzeit die Zucchini in feine Streifen schneiden (ich hab einen Spiralschneider, damit bekomme ich endlose Zucchini-Spagetti geschnitten) und in einer Pfanne mit Butter kurz schmoren.

Den Eisbergsalat ebenfalls in schmale Streifen schneiden.

Ich hatte den Eisbergsalat als Unterlage und darüber die Bolognese-Soße, beim Ehemann gab es die Zucchini-Nudeln unter die Soße. Zum Schluss noch auf jede Tellerportion 1 – 2 EL Creme fraiche. Guten Appetit 😉

 

Zierkirsche in Norf

 

Der Frühling hält Einzug und damit auch der Blick in den Kleiderschrank. Es wird wieder wärmer, heller und endlich können die dicken Wintersachen weggepackt werden…nicht für jeden ein erfreulicher Gedanke, oder?

„Ich hab so zugenommen!“ „Wie machst du das denn, dass du immer schlanker wirst?“ „Ohne Brot, Kuchen, Nudeln, Kartoffeln??? Das kann ich nicht!“ Solche und ähnliche Aussagen und Fragen erreichen mich immer öfter, seit deutlich erkennbar ist, dass ich mich auch nach 1 1/2 Jahren immer noch weiter reduziere  und meine „merkwürdige Ernährung“ „durchhalte“. 😉 Und auch Sätze wie: „Boah, deine Disziplin ist echt enorm!“

Ich freue mich sehr über Komplimente und Anerkennung, muss aber zugeben, dass es mir nur am Anfang schwer gefallen ist, die Gewohnheiten ein wenig zu verändern. Auch ich hatte Schwierigkeiten mir vorzustellen, wie das wohl gehen soll mit den „Verboten“. Andererseits: ich hatte so ziemlich alles andere schon durch, auch die krassesten Diäten mir und meinem Körper angetan. Und außer Hunger, Quälerei, gesundheitlich garantiert dadurch geschädigt, erfolglos und nach sehr kurzer Zeit anschließend noch mehr Gewicht. Was hatte ich denn zu verlieren, außer Gewicht? Also: Augen zu, Vertrauen in Erfolgsgeschichten gefasst und los 😉

In den ersten Woche habe ich unglaublich viel gelesen: Was geht, was nicht, wie berechne ich die Werte, wo kann ich Eintragungen machen zur eigenen Kontrolle? Mir ein Tagebuch angelegt und mit den Foris von http://lchf.de/forum/viewforum.php?f=33 rege ausgetauscht. Außerdem habe ich  zuerst mal angefangen, die Beilagen in Form von Kartoffeln, Nudel und Reis wegzulassen. Alle anderen Gerichte habe ich beibehalten. Und so gab es Kohlrouladen ohne Kartoffel, Gulasch ohne Nudeln, Hähnchencurry ohne Reis. Dafür mit Butter, Sahne, Creme double…alles fettige Sachen, die in meinem bisherigen Leben „verboten, weil schlecht“ waren. Und ich wurde satt!!! Das Vertrauen wurde geringfügig größer. Dann kamen die leckeren Eierspeisen auch schon zum Frühstück dazu. 10 %iger Joghurt mit ein paar TK-Beeren. Geschlagene Sahne ungesüßt zum Nachtisch oder als „Nachmittags-Kuchen-Ersatz“ dazu. Gewicht ging runter, Laune stieg. Beim Lesen im Forum habe ich dann die Rezepte-Ecke für mich entdeckt. Unglaublich, was da in den ganzen Jahren an Sammlung für alle Gelegenheiten von den Foris so zusammengetragen wurde!!! Da kommt kein Kochbuch mit. Ich kann gar nicht so viel Kochen, wie ich da an Vorschlägen bekomme 😉

Inzwischen ist mir diese Ernährung so in Fleisch und Blut übergegangen, dass ich diverse All-In-Urlaube, auswärts Essen gehen , große Familienfeiern ganz gelassen angehen kann…ich finde immer ausreichend konforme Speisen für mich 😉

Ich habe also all meinen Mut zusammengenommen und mich getraut. Auf Veränderung der Gewohnheiten eingelassen. Mich unterstützen lassen und Hilfe eingeholt von anderen erfolgreichen Mitstreitern und genieße mein jetziges Dasein in vollen Zügen…..

 

und du kannst das auch!!! Ganz sicher…ich helfe dir gerne bei deinem Start 😉

Entgegen gehen

 

Vielleicht möchtest du dich erstmal unverbindlich informieren? Mich persönlich kennenlernen? Diese Möglichkeit kann ich dir bieten: Am 30.04.2016 ist in meinen Räumen ein  https://www.deinlchf.de/2016/04/11/tag-der-offenen-tuer/ . Ich würde mich sehr freuen, wenn du vorbeischaust und sich dir vielleicht auch eine Chance auf eine gesunde Veränderung zeigt. Bis bald? 😉

 

 

 

LCHF Lebensmittel

BrötchenRührei   Hackfleischsoße mit Zucchini   20160528_120943

 

 

Ich werde immer wieder gefragt: „Was darfst du denn überhaupt noch essen bei deiner Diät?“ Und die Standardantwort ist inzwischen: „Ich mache keine Diät, ich habe meine Ernährung umgestellt….und esse ganz viele leckere Dinge, die du auch isst.“

Darum habe ich hier noch einmal zusammengefasst, was bei LCHF alles an Nahrungsmitteln gegessen werden kann. Ich bin mir sehr sicher, dass so mancher Leser staunen wird, denn in vielen Bereichen entspricht es mal so gar nicht dem, was uns bisher (also mir schon ein Leben lang) so gepredigt wird….und bei mir leider auch bis zu meiner Ernährungsumstellung auf LCHF überhaupt nicht zu einem gesunden, satten und fitten Dasein geführt hat!

Iss von diesen Lebensmitteln so viel du magst

Fleisch
Möglichst aus artgerechter, ökologischer Haltung, am besten Weidehaltung. Iss ansonsten hier alles, worauf du Appetit hast und was du verträgst. Erlaubt ist bei LCHF gerade auch fettiges Fleisch, also z.b. lieber das Entrecôte oder Rib-Eye-Steak als das total magere Hüftsteak. Innereien enthalten sehr viele Vitamine und Spurenelemente.

Fisch und Meeresfrüchte
Aller Art, besonders fettreiche Kaltwasserfische wie Lachs, Hering, Makrele, Sardine. Aber nicht mit Mehl paniert. Möglichst unverarbeitet, möglichst frisch – Achtung bei Fisch „…in Tomatensauce“ oder ähnliche Fertigprodukte, denn hier hast du wieder zig Zusatzstoffe und Zucker mit in der Dose. Solltest du auf Schalentiere allergisch reagieren, dann natürlich nicht essen!

Eier
In allen Variationen erlaubt. Roh (frisch!), hart oder weich gekocht, gebraten, pochiert, als Omelette, in Mayonnaise. Wähle auch die Eier möglichst aus Freilandhaltung und wenn möglich von einem Anbieter aus deiner Region oder aus dem Bioladen.

Der Nähr-und Vitalstoffgehalt (z.B. Omega-3-Fette) ist bei Weide-Fleisch, -Huhn und -Milchprodukten wesentlich höher.

Natürliches Fett 
Verwende Butter, Butterschmalz (Ghee). Sahne. Kokosöl. Olivenöl. Auch Rinder-, Gänse- oder Schweineschmalz und fette Knochenbrühe sind super (Gelatine).

Stärkearmes Gemüse
Alle Kohlsorten sind stärkearm und sehr gesund: Grünkohl, Weißkohl, Rosenkohl, Blumenkohl, Brokkoli,.. Kohl ist auch ein hervorragender Vitaminspender im Winter. Außerdem: Spargel, Zucchini, Aubergine, Spinat, Feldsalat, Kopfsalat, Pflücksalat, Gurken, Pilze, Oliven, Avocado, auch Paprika, Zwiebeln, Kräuter…

 

Gemüse vom Markt Wochenmarkt Kräuter

Milchprodukte
Milchprodukte sind durchaus strittig. Viele vertragen sie nicht wegen des Eiweißes oder wegen des Milchzuckers. Wähle immer die Vollfettvarianten! Butter und vollfette Sahne (mind. 30 % Fettgehalt). Griechischer oder türkischer Yoghurt (10 %). Fette Käsesorten.

Meide aber normale Milch oder gar Magermilch, sie enthalten viel Milchzucker. Natürlich auch keine gezuckerten oder aromatisierten Industrie-Milchprodukte essen.

Nüsse
Nüsse und Körner (keine Getreidekörner!) sind eine gesunde Ergänzung. Mandeln, Makadamia haben ein gutes Fettsäureverhältnis, Paranuss enthält Selen, Walnuss, Cashews, Leinsamen und Sesamkörner, aber in Maßen.

Erdnüsse gehören übrigens nicht zu den Nüssen, sondern zu den Hülsenfrüchten und sind daher nicht konform.

Obst und Beeren
Obst ist wegen des hohen Fruchtzuckeranteils nur sehr bedingt geeignet. Die gesundheitliche (krebshemmende) Wirkung u.a. von Beeren ist jedoch wissenschaftlich erwiesen und in kleinen Mengen geeignet.

Genieße sie, wenn die Natur sie liefert im Sommer. Willst du deine Kohlenhydrat-Aufnahme zum Beispiel zu Beginn deiner LCHF Ernährung aber besonders gering halten, musst du bei Obst wirklich sparsam sein.

 

Rotkohl-Hackfleisch-Auflauf

Sieht ein wenig wie Streuselkuchen aus, …ist aber Rotkohl-Hackfleisch-Auflauf mit Käse überbacken 😉

 

 

Rotkohl findet sich ebenso wie Wirsing-, Weißkohl oder Spitzkohl ganz oft in den Wintermonaten auf unserem Speiseplan. Er wird bei uns in der Region von vielen Bauern angebaut und ist ein günstiges, vitaminreiches Gemüse, das sich sehr vielfältig kombinieren lässt.

 

Dieses Rezept ist einfach und schnell zuzubereiten und benötigt nur wenig Zutaten. Meistens bereite ich gleichzeitig mit diesem Auflauf  auch noch einen Rotkrautsalat zu, da ein kleiner Rotkohl ja schon eine große Portion Gemüse ist für unseren Zwei-Personen-Haushalt. So habe ich direkt für den nächsten Tag schon eine leckere Beilage für das nächste Gericht 😉

Zutaten

1 Rotkohl

500 g Hackfleisch

1 kleine Zwiebel

Butterschmalz oder Kokosöl

1 Becher Creme fraiche

80 g geriebener Hartkäse

Salz, 5 Gewürznelken

Zimt nach Geschmack

 

Zubereitung

Den Kohl in feine Streifen schneiden. 1/3 für frischen Krautsalat zur Seite legen.

Den restlichen Kohl  mit den Nelken in etwas Salzwasser bissfest garen. Mit etwas Zimt abschmecken. Zwiebel fein hacken, mit dem Hackfleisch mischen, salzen, pfeffern und in einer Pfanne krümelig braten.  Creme fraiche in das Hackfleisch einrühren, mit etwas Kochwasser ablöschen. Die Hackfleischsoße mit dem Kohl vermengt in eine Auflaufform geben, mit Käse bestreuen.

Den Auflauf bei 180 Grad Ober-/Unterhitze ca. 30 – 40 Minuten zu Ende garen.

 

Den restlichen rohen Kohl gibt es dann abends oder am nächsten Tag als Krautsalat. 😉

 

Das Bewegung die Abnahme unterstützen kann, weiß eigentlich jeder, oder? 😉

 

Halle Erkelenz Theraband  Laufband

 

Bewegung muss aber nicht immer in einer Sporthalle ausgeführt werden,

es gibt soviel mehr Möglichkeiten, für jeden!!

 

 

Aber wie ist es bei dir? Kennst du das auch?

Kaum hatte ich den Entschluss gefasst, Gewicht zu reduzieren, drehte sich in meinem Alltag plötzlich alles um meine Ernährung, auch mit LCHF. Dabei habe ich mal wieder einfach vergessen, dass Bewegungsmangel als Ursache für Übergewicht einen sehr großen Anteil hat! Ich meine damit jetzt nicht Höchstleistungssport, um Pfunde zu verlieren. Jeder Schritt, den wir täglich gehen, verbraucht bereits Energie und unterstützt uns auf dem Weg zum Wunschgewicht. Wer abnehmen will, muss mehr Energie verbrauchen als er über Nahrung zu sich nimmt. Und durch jede Form von körperlicher Aktivität geben wir unserem Körper die Chance, überflüssige Kalorien sofort zu verbrennen. Je mehr wir unsere Muskeln herausfordern, desto mehr Energie verbrennt der Körper. Als positiver Nebeeffekt wird gleichzeitig Muskelmasse aufgebaut. Im Gegensatz zu Fettpolstern sind Muskeln ein ausgesprochen aktives Gewebe, das reichlich Energie verbraucht -auch in Ruhephasen. Wenn unser Körper mehr Muskeln hat, verbraucht er also ständig Energie, egal ob wir uns bewegen, auf dem Sofa sitzen oder schlafen.

Das funktioniert aber auch in die andere Richtung: schon nach 1 Woche ohne körperliche Aktivität baut der Organismus Muskelmasse ab. Dadurch kommt der Körper mit weniger Energie aus und verbrennt weniger Fett. Was daraus folgt, ist klar und sichtbar, oder?

Jetzt kommt sicher der Einwand, dass man mit viel Übergewicht einfach nicht genug Ausdauer oder Kraft hat, Sport zu treiben. Quatsch: Jeder kann sich etwas mehr bewegen. Wir können doch ganz langsam beginnen. Mit kleinen Schritten, aber regelmäßig. Am Anfang reichen schon 5 Minuten langsames Spazierengehen. In einem Tempo, in dem man nicht ins Schnaufen kommt. Vielleicht begleitet dich jemand aus deinem Umfeld, dann kneift man auch nicht so schnell und kann sein Tempo gut regeln. Solange eine Unterhaltung während des Gehens möglich ist, ist es die richtige Geschwindigkeit. Und nach ein paar Tagen die Strecke um 5 Minuten erweitern. Schon bald zeigen sich erste Erfolge. Außerdem ist es leicht, etwas mehr Bewegung in den Alltag zu integrieren. Eine Treppe zu nutzen anstelle des Aufzugs. Ein Ziel könnte sein, eine Etage zu Fuß zu erklimmen, den Rest mit dem Aufzug. Und nicht vergessen: Haushaltaufgaben oder im Garten werkeln gehören auch schon zu sportlichen Bewegungen 😉

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und ändert sein Verhalten nur ungern. Gewohnheiten geben unserem Alltag Struktur, auch unser Körper funktioniert nach diesem Schema. So wie wir jetzt unsere Nahrungsaufnahme verändern, nur essen, wenn wir Hunger haben und nicht mehr nach der Uhr, kann auch Bewegung zur Gewohnheit werden. Regelmäßiges Durchführen wird bald ebenfalls zur Gewohnheit.

Ich habe inzwischen großen Spaß an Sport und möchte dir gerne zeigen, dass Bewegung in jeder Gewichtsklasse möglich ist. Es gibt sehr viele Übungen, die man zuhause durchführen kann ohne große Anschaffungen tätigen zu müssen. Es gibt Übungen im Stehen oder im Sitzen und die auch dir helfen können, deine Muskeln zu aktivieren, deine Gewichtsreduktion zu unterstützen ….und auch noch Spaß bringen können.

Wenn du magst, melde dich doch bei mir und dann beginnen wir gemeinsam damit. Ich freue mich darauf, von dir zu hören. https://www.deinlchf.de/kontakt/

 

 

 

 

Findet ihr euch hier auch wieder? Job, Familie, Freunde, Training, gesunde Ernährung und zu wenig Zeit – kein Wunder, dass Stress für viele von uns der Normalzustand ist.

Bekanntlich leidet inzwischen jeder zweite Deutsche unter Zeitdruck in Beruf, Alltag und Familie, sogar jeder Dritte leidet unter Übergewicht. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um gegenzusteuern, denn übermäßiger Stress kann unseren Wunsch vom „Traumgewicht“ ernsthaft bedrohen. Die Wirkung, die anhaltender Stress auf unseren Körper hat, kann die Gewichtsreduktion zum aussichtslosen Kampf werden lassen. Ein direkter Zusammenhang zwischen chronischem Stress und Fettleibigkeit ist wissenschaftlich längst nachgewiesen.

Die gute Nachricht: Wenn Du weißt, wie Stress entsteht, woran Du ihn erkennst und wie er sich auf Deinen Körper auswirkt, kannst Du etwas dagegen tun.

Vielleicht findest auch du hier mögliche Antworten auf folgende Fragen:

  • Wie beeinflusst Stress Abnehmen und Fettverbrennung?
  • Was ist Stress und welche Auswirkungen hat er auf unseren Körper?
  • Erkenne Stressfaktoren und schaffe dir die Grundlagen für Stress- und damit Fettabbau.

Wie entsteht Stress?

Stress kann durch psychische und physische Faktoren entstehen.

Psychischer Stress entsteht in Situationen, denen wir gedanklich eine negative Bedeutung geben. Das können Konflikte und Situationen sein, von denen wir glauben, dass sie uns überfordern, wie beispielsweise:

  • Termin- und Leistungsdruck im Beruf
  • Verantwortung in Job und Familie
  • Soziale Konflikte
  • Geldsorgen
  • gesundheitliche Probleme
  • Schlechte Nachrichten

Was sind die Auswirkungen?

Jeder zweite Deutsche klagt über stressbedingte psychische Beschwerden:

  • Erschöpfung und Müdigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Reizbarkeit und Nervosität
  • Schlafstörungen
  • Niedergeschlagenheit

Wer jahrelang einem Übermaß an negativem Stress ausgesetzt ist, dem nützen oft die besten Vorsätze zu regelmäßiger Bewegung und guter Ernährung nichts: Englische Forscher stellten bei ihren Untersuchungen einen eindeutigen Zusammenhang zwischen chronischem Stress und Fettleibigkeit, Insulinresistenz bzw. Diabetes her.

Stress kann aber auch durch einige physische Faktoren entstehen, die unseren Körper beeinflussen – meistens ist es uns überhaupt nicht bewusst.

Zum Beispiel durch

  • Schlafmangel und Ein-und/oder Durchschlafstörungen
  • Insulinresistenz, Diabetes und Fettleibigkeit
  • Schadstoffe und Medikamente
  • unbekannte Lebensmittelunverträglichkeiten und Allergien

Viele Punkte, die uns stressen können ohne das wir sie als solche wahrnehmen.

Wo die Ursache des Stresses liegt, ist unserem Körper egal. Ob es negative Gedanken sind oder äußere Faktoren, die Reaktion unseres Körpers auf einen Stressauslöser ist immer die gleiche

Wie reagiert Dein Körper auf Stress?

Wenn unser Körper ein Problem wahrnimmt, schüttet er als Signal ein Hormon aus: Cortisol und blockiert damit die Wirkung von zwei weiteren wichtigen Hormone in unserem Körper:

  1. Cortisol als Anti-Testosteron: Es unterbricht den Aufbau von Proteinen im Körper.
  2. Cortisol als Anti-Insulin: Es zieht Proteine aus den Muskeln und wandelt sie in Glukose (Zucker) um.

Es liegt auf der Hand: Cortisol wirkt muskelabbauend. Das alleine kann den Erfolg zu einem starken und geformten Körper torpedieren.

Nun kommt ein zweiter Faktor hinzu. Cortisol hat das Zeug zum Dickmacher: Es hemmt den Fettabbau

Stell dir einmal vor, dass du morgens erholt und ganz ohne Wecker aufwachst und ganz entspannt deinen Tag beginnst. Du gibst Deinem Körper genau die Nährstoffe und die Bewegung, die er braucht, um optimal zu funktionieren. Es gibt heute viele Situationen, die Du gelassen meisterst und jede Menge freudiger Erlebnisse.

Zu schön um wahr zu sein? Nein: es geht noch ein bisschen mehr 😉

Cortisol ist ein Tageshormon: An Deinem perfekten Tag bringt Cortisol Dich nach dem Aufstehen so richtig in Gang, Dein Cortisolspiegel ist morgens am höchsten. Im Tagesverlauf schüttet Dein Körper immer weniger des Stresshormons aus, bis Du abends wieder einschläfst. Cortisol gibt uns also Energie und Aufmerksamkeit.

An unserem perfekten Tag wirkt das Stresshormon sogar fettverbrennend – und zwar am Morgen, wenn unser Insulinspiegel niedrig und der Testosteronspiegel hoch ist.

Die meisten Menschen führen leider ein Leben, in dem ihr „normaler“ täglicher Cortisol-Zyklus gestört ist.

Für viele traurige Wahrheit: morgens müde, nachts wach.

Gehörst Du auch zu den Menschen, die ohne Koffein morgens nicht in Gang kommen?

Viele von uns brauchen ihre „Dosis“ am Morgen, weil ihr Körper zu wenig Cortsiol ausschüttet. Koffein stimuliert die Nebennierenrinde – die Cortisol-Fabrik unseres Körpers – und der Spiegel unseres Stresshormons steigt auf ein Niveau, das uns „arbeitsfähig“ macht.

Leider kann zu viel Kaffee dafür sorgen, dass unsere Nebennierenrinde überstimuliert wird und wir mehr und mehr vom Koffein abhängig werden.

Wenn Du spät abends oder womöglich nachts einen extra Energieschub bekommst, ist das ein weiteres Zeichen eines verqueren Stress-Tagessignals. Du kommst nicht ins Bett, schläfst zu wenig und wachst am nächsten Morgen erschöpft auf. Damit gerätst Du in einen Teufelskreis, der über Jahre andauern kann.

Stress & Abnehmen: Wie beeinflusst Stress Fettabbau und Fettverbrennung?

Aus der Zeit unserer Steinzeitvorfahren wissen wir,  wenn der Jäger und Sammler mit einer Gefahr konfrontiert wurde, lieferte Stress ihm schnell Energie.

In der Steinzeit handelte es sich normalerweise um akute Gefahren: Unser Steinzeitvorfahr war darauf angewiesen, alle Kräfte zum Überleben zu mobilisieren.

Heute setzen viele sich nahezu permanent Stressfaktoren aus, die unseren „Kämpfe oder Fliehe“-Instinkt triggern.

Chronischer Stress hat eine Reihe negativer Auswirkungen aufs Abnehmen, Fettabbau und auf unsere allgemeine Gesundheit. Insbesondere dann, wenn wir dauernd auf Fabrik-Lebensmittel zurückgreifen, die speziell so entwickelt wurden, dass unser Gehirn Cortisol-senkende Glückshormone ausschüttet.

Wenn wir uns permanent inneren und äußeren Stressfaktoren aussetzen, wird Cortisol zu unserem ständigen Begleiter. Eine chronische Cortisolausschüttung beeinträchtigt den Fettabbau auf drei Arten.

1. Cortisol betäubt unsere Zellen

Cortisol betäubt die Rezeptoren, die unsere Zellen auf andere Hormone reagieren lassen. Sie werden resistent gegen diese Hormone.

a) Resistenz gegen Insulin

Diabetes Typ 2 ist eine Krankheit, bei der zwar genügend Insulin hergestellt wird, aber unsere Zellen reagieren nicht mehr auf diesen Botenstoff. Diesen Zustand nennt man Insulinresistenz. Hält dieser Zustand für einen längeren Zeitraum an, entsteht Diabetes. Ein hoher Insulinspiegel – und genau das passiert bei Insulinresistenz – führt dazu, dass Dein Körper weniger oder kein Fett aus den Fettzellen ausschleust. Damit bleibt das Fett in Deinem Körper „gefangen“, selbst wenn Du eine Diät machst.

Für viele Menschen kann eine LowCarbHighFat-Ernährung genau dann wahre Wunder wirken, wenn sie unterschwellig insulinresistent sind. Eine kohlenhydratarme Ernährung lässt den Insulinspiegel sinken und öffnet die Türen der Fettzellen wieder.

b) Resistenz gegen Leptin

Unsere Fettzellen schütten das Hormon Leptin aus. Leptin signalisiert, wie viel Fett wir gespeichert haben und wie schnell wir Fett abnehmen. Ein hoher Leptinspiegel signalisiert unserem Gehirn: „Ich bin satt. Nicht weiteressen!“ Wenn die Leptin-Rezeptoren durch Cortisol betäubt sind, fehlt dieses Signal. Der Hunger bleibt, wir essen weiter. Permanenter Stress kann dazu führen, dass wir permanent Appetit haben.

2. Cortisol verstärkt Entzündungen

Cortisol begünstigt Entzündungen in unserem Körper und blockiert damit indirekt den Fettabbau. Wir speichern Fett auf verschiedene Arten ein: Zuerst einmal das sichtbare Fett, das direkt unter unserer Haut eingelagert wird –  Unterhautfett. Daneben gibt es auch das Fett, das unsere Organe umgibt – das Viszeralfett, oft bei Männern erkennbar, die gerne Bier genießen: der sogenannte „Bierbauch“ – eine Menge an Viszeralfett – der Bauch wirkt „aufgebläht“.

Jeder, der sich permanentem Stress aussetzt, speichert ebenso bevorzugt Viszeralfett ein.

Ein „Zuviel“ an Viszeralfett ist aus zwei Gründen gefährlich:

  1. Viszeralfett sendet die gleichen Entzündungs-Signale wie Cortisol.
  2. Es kann Deine Organe in ihrer Funktion einschränken, weil es sie direkt einhüllt.

Noch einmal zusammengefasst:

Zuviel Stress führt zu viel Cortisol. Cortisol begünstigt Viszeralfett. Cortisol UND Viszeralfett begünstigen Entzündungen. Entzündungen führen zu noch mehr Stress. Ein weiterer Teufelskreis entsteht.

3. Cortisol bringt die Sättigungs-Hormone aus der Balance

Neben Leptin (siehe oben) bringt Cortisol auch ein anderes Sättigungshormon aus dem Gleichgewicht: Ghrelin. Während Leptin dafür verantwortlich ist, dass Du satt wirst, lässt Ghrelin Deinen Appetit wachsen.

An Deinem perfekten stressfreien Tag verrichten die beiden Hormone ihren Dienst:

  • Ghrelin = Hunger! Du schüttest Ghrelin aus, wenn Du Energie brauchst und wirst hungrig.
  • Leptin = Satt! Sobald genug Energie „getankt“ ist, schüttet Dein Körper Leptin aus, Du bist satt und hörst auf zu essen.

Nun kommt Cortisol ins Spiel: Cortisol ERHÖHT die Ghrelinausschüttung dramatisch und lässt Deine Gehirnzellen resistent gegen Leptin werden. Das führt dazu, dass viele von uns zu viel Essen, wenn sie permanent gestresst sind.

Es kommt noch schlimmer: Warum essen wir lieber Schokolade und Bonbons als Gemüse und Fleisch, wenn wir gestresst sind? Die schnellen Kohlenhydrate aus Zucker lassen unseren Insulinspiegel in die Höhe schnellen. Insulin lässt den Cortisolspiegel sinken, unser Stresslevel sinkt. Durch unser Verlangen nach Süßem möchte unser Körper den Stresspegel senken. Eigentlich eine gute Maßnahme zum Stressabbau. Da die Süßigkeiten jedoch schnell verdaut sind, fällt mit dem Blutzuckerspiegel auch der Insulinspiegel in den Keller, unser Körper schüttet Cortisol aus, um den Blutzucker zu stabilisieren. Das Verlangen nach Süßem ist schnell wieder zurück! Böse Falle: die reinste Achterbahn von Heißhungerattacken!

Zusammengefasst lässt sich also feststellen:

Neben der richtigen körperlichen Bewegung, der richtigen Ernährung und ausreichender Regeneration ist auch der richtige Umgang mit Stress ein wesentlicher Punkt, wenn wir unseren Körper verändern wollen.

Abnehmen unter permanentem Stress ist wie ein Kampf gegen Windmühlen: Viele von uns machen sich zusätzlichen Stress mit ihrer Ernährung und dem Training – und sind frustriert, wenn sie weiter zu- statt abnehmen. Damit verstärken sie den stressbedingten Teufelskreis noch.

Viele von uns nehmen die Situationen nicht bewusst wahr, in denen sie sich übermäßig stressen und wie ihr Körper darauf reagiert. Die für mich einzige Chance, aktiv gegenzusteuern, besteht darin, sich bewusst in einem Stress-Zyklus zu erkennen. Viele Stressfaktoren können erst dann durch eigenes Verhalten – im Denken und im Tun – aktiv beseitigt werden.

Für mich ist es weiterhin sehr schwer, rechtzeitig aus den Teufelskreisen auszusteigen, aber ich übe…und manchmal gelingt es mir jetzt schon rechtzeitig gegenzusteuern. 😉

Es interessiert mich sehr, wie es dir mit dem Thema Stress ergeht. Welche Stressfaktoren spielen in Deinem Leben die größte Rolle?  Welche Erfahrungen hast Du mit Stress & Abnehmen gemacht? Oder hast du gar kein Problem mit Stress? Wie machst du das? Welche Strategien hast du für dich entwickelt?

Es wäre toll, wenn wir uns hier ein wenig darüber austauschen können.