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Esst ihr gar keine Brötchen oder Brot????

Brötchen

Wenn ich auf das Thema Ernährungsumstellung auf LCHF angesprochen werde, kommt ganz schnell die Frage, wie ich das denn so mache, so ganz ohne Brötchen???….ist das doch wohl besonders an den Wochenenden beim gemeinsamen Frühstück oft eine Stolperfalle bzw. große Herausforderung. Da mein Mann und ich selten frühstücken, sondern am Wochenende oft direkt im Brunch landen, mit Rührei, Speck, geräuchertem Lachs, Schinkenröllchen, herzhafte Muffins https://www.deinlchf.de/2016/05/08/herzhafte-muffins/  etc. vermissen wir Brot und Brötchen gar nicht mehr. Als Alternative gibt es bei uns gelegentlich Baguette-Brötchen https://www.deinlchf.de/2016/02/14/baguette/ oder eben auch diese Brötchen:

 

Zutaten

200 g gemahlene Mandeln

35 g Flohsamenschalen (Drogeriemärkte)

1/2 Pck. Backpulver

2 TL Salz

(evtl. gehackte Kräuter, Bärlauchpesto )

4 Eiweiß

200 ml kochendes Wasser

 

Zubereitung

Alle trockenen Zutaten vermischen, 4 Eiweiß dazugeben und mit 200 ml Wasser aufgießen. Mit dem Mixer einen Teig herstellen. 4 – 5 Portionen (wie für Frikadellen) auf ein mit Backfolie oder Backpapier ausgelegtes Backblech legen. 45 Minuten bei 175 Grad Ober/Unterhitze backen.

Ich lagere Brötchen, die evtl. übrig bleiben, in einer geschlossenen Dose und toaste sie am nächsten Tag aufgeschnitten kurz auf. Man kann aber auch einen größeren Vorrat anlegen und portionsweise einfrieren.

 

 

 

 

 

Dein LCHF Tag der offenen Tür 30.4.2016 017  Dein LCHF Tag der offenen Tür 30.4.2016 015  Dein LCHF Tag der offenen Tür 30.4.2016 013

 

In der letzten Wochen sind die verschiedenen Ernährungsformen fast täglich in den Medien. Die Einen sagen so, die Anderen so und die Frauenzeitschriften und Apotheken sagen es nochmal anders. Es ist schon sehr schwierig, sich in dem Diätendschungel zurechtzufinden und sich den eigenen, gesunden Weg auszusuchen. Für mich ist es eine große Entscheidungshilfe gewesen, jemanden persönlich zu kennen, der auch mit Ergebnissen aufweisen konnte. Diese Vorher-/Nachher-Bilder in den verschiedenen Prospekten waren mir ehrlich gesagt immer etwas suspekt. Außerdem habe ich eine aufgeschlossene Hausärztin, die mich interessiert auf meinem neuen Weg begleitet, allerdings inzwischen nur sehr selten zu Gesicht bekommt.;-)

Ich habe für mich vor 1 1/2 Jahren durch eine Kollegin LCHF entdeckt, habe im Forum von http://lchf.de großartige Unterstützung gefunden und bin damit erfolgreich 28 kg los geworden. Aber nicht nur das: gleichzeitig bin ich wieder beweglicher geworden, meine Gelenkschmerzen sind weg, keine Schmerzmedikamente mehr notwendig, keine Bauchbeschwerden mehr, Laborwerte im Normalbereich, klimakterische Beschwerden bis auf ein Minimum reduziert, bessere Schlafqualität……für mich ein riesiger Gewinn an Lebensqualität.

Deshalb freut es mich umso mehr, heute in einem Forum folgenden Link gefunden zu haben, vielen Dank Julia M., dass du uns darauf aufmerksam gemacht hast. Hier wird schon sehr deutlich darauf hingewiesen, dass die DGE ihre jahrzehntelangen Empfehlungen zeitnah überarbeiten und dem heutigen Wissenstand anpassen sollte. Sie arbeiten dran, es wird aber wohl noch sehr lange Zeit brauchen, bis sie sich durchringen und verändern werden. Mir dauert das eindeutig zu lange, ich habe jetzt schon mal umgestellt und genieße mein Essen und die damit verbundenen deutlichen Verbesserungen meiner Gesundheit. 😉

Und ich hoffe, dass möglichst viele Mitmenschen dieses Video sehen und sich ebenfalls entschließen, den Schritt zu einer Veränderung jetzt schon mitzugehen.

https://m.youtube.com/watch?v=TYFdQNhCz3Q

 

Frühling 2016       Ginster gelb 2

 

Es ist Frühling, die Sonne scheint, alles in der Natur sprießt und blüht!!! Herrlich, ich liebe diese Jahreszeit. Die Kleidung wird leichter, dünner….und damit leider auch die Winterfolgen sichtbarer. Der kritische Blick in den Spiegel offenbart leider nicht nur Nettes, oder?

Gut, mit gesunder Ernährung und etwas mehr sportlicher Betätigung sollte sich das ein oder andere Pölsterchen beseitigen lassen. Kennen wir alle und wissen wir auch, der innere Schweinehund muss halt noch überzeugt werden, um den Anfang zu finden. 😉

In letzter Zeit höre ich aber immer wieder überwiegend von Frauen, dass sie diese guten Vorsätze glaubhaft umsetzen….und trotzdem an Oberarmen,  Po und Beinen gar nichts verändern können. Sie berichten von Fettanlagerungen und massiven Wassereinlagerungen, die teilweise sehr schmerzhaft sind und eine sportliche Betätigung unmöglich machen. Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ich ganz oft bei solchen Berichten bisher innerlich mit dem Kopf geschüttelt und an eine weitere Entschuldigung gedacht habe. So ähnliche wie bei Aussagen wie „schwere Knochen“ und „ererbtes Übergewicht“.

Ich entschuldige mich bei allen Betroffenen ausdrücklich -auch wenn es ebenfalls innerlich geschieht, da ich meine Gedanken Gott sei Dank nicht ausgesprochen habe.

Denn es gibt sie: die krankhafte Anlagerung von Fettpolstern. Und hat einen Namen: Lipödem.

Nachfolgend ein Zitat aus Wikipädia, wo dieses genau beschrieben wird:

 

Das Lipödem (von altgriech. „Fettschwellung“, aus λίποςlípos „Fett“ und οἴδημα, oídēma, „Schwellung“; in der Umgangssprache fälschlich auch als “Reithosenfettsucht”, “Reiterhosensyndrom” oder “Säulenbein” bezeichnet) ist eine voranschreitende Erkrankung. Sie ist gekennzeichnet durch die atypische, symmetrische Häufung von Fettgewebe seitlich an den Hüften und Oberschenkeln und kann aus der Lipohypertrophie hervorgehen[1]. Weiterhin können die Oberarme und im späteren Verlauf auch die Unterschenkel, Unterarme und der Nacken betroffen sein.

Die mit der Krankheit einhergehenden Schwellungen aufgrund der Einlagerung von Flüssigkeit aus dem Gefäßsystem (Ödem) können mit Schmerzen und Druckempfindlichkeit sowie der Neigung zu blauen Flecken einhergehen. Es liegt primär keine Schädigung des Lymphsystems vor, im weiteren Verlauf kann dieses jedoch durch die erhöhte Verletzlichkeit und Entzündungsbereitschaft des Fettgewebes geschädigt werden und somit die Ödembereitschaft erhöht werden.

Das Lipödem tritt fast ausschließlich bei Frauen auf, nach der Pubertät, nach einer Schwangerschaft oder im Klimakterium. Hormonelle Veränderungen und Gewichtszunahme werden als Ursachen vermutet, ebenso eine genetische Prädisposition.

Das Lipödem ist nicht die Folge von Übergewicht. Es ist im Bereich seitlich an den Hüften und Oberschenkeln angesiedelt, wo eine Gewichtsreduktion generell wenig erfolgversprechend ist (“Speicherfett für eine Schwangerschaft”).

Wer mehr darüber wissen möchte, kann das bei Wikipädia nachlesen oder auch hier: http://lchf.de/fett-gegen-fett-lchf-bei-lipoedem.

Anne (KAP) ist eine sympathische Mitstreiterin aus dem LCHF.de-Forum, die -wie ich auch- seit 2015 ihre Ernährung auf LCHF umgestellt hat und seitdem damit sensationelle Erfolge verzeichnet und selbst betroffen ist von dieser Erkrankung. Sie hat sehr eindrucksvoll und gut nachvollziehbar mit ihrem Artikel bei mir die Augen geöffnet, damit dieser Unglaube aus meinen Gedanken verschwindet. Und macht hoffentlich vielen anderen Betroffenen damit Mut, nicht resigniert aufzugeben und sich damit abzufinden, dass sie immer wieder gescheitert sind. Sondern sich fachliche Unterstützung holen und für sich eine Entlastung und Verbesserung bei ihrer Erkrankung erhalten.

Und bei allen Nichtbetroffenen vielleicht ein wenig zu besserem Verstehen und mehr Akzeptanz führt.

 

 

 

 

 

Kopfschmerzen

 

…….., so vielfältig wie wir Menschen……

Ich merke oft viel zu spät, dass ich mich durch verschiedene Tätigkeiten oder Gefühle verspanne: Schreibtischarbeit, falsches Sitzen oder Angst, Druck, Unsicherheit in verschiedensten Situationen! Und dann fühlt es sich an, als ob mein Hals den schweren Kopf nicht mehr tragen könnte. Dumpf und drückend ist der Schmerz, der meist vom Nacken über den Hinterkopf wandert und schließlich deine ganze Kopfregion wie ein Schraubstock in die Klemme nimmt: Spannungskopfschmerzen sind ausgesprochen unangenehm. Gott sei Dank ist das aber auch der einzige Kopfschmerz, der mich hin und wieder erwischt. Und inzwischen habe ich einige gute Übungen kennengelernt, mit denen ich meistens schnell wieder beschwerdefrei bin.

Lass uns doch mal schauen welche Ursachen sonst noch zu Kopfschmerzen führen und wie man die Beschwerden wirksam lindern kann.

Kopfschmerzen: Formen und Ursachen

Fachleute unterscheiden über 200 verschiedene Formen von Kopfschmerzen, die sehr unterschiedliche Ursachen haben können. Die Folge: Mancher Hausarzt ist mit der Diagnose überfordert, und einfache Schmerzmittel beheben die Ursache nicht. Die herauszufinden, ist für Arzt und Patienten oft eine große Herausforderung, zumal Kopfschmerzen nicht immer auf nachweisbaren organischen Schäden beruhen.

  • Spannungskopfschmerz: häufig als Folge von Muskelverspannungen im Bereich von Nacken und Schultern. Typisch ist ein dumpf-drückender Schmerz, der in eine oder beide Kopfhälften zieht.
  • Clusterkopfschmerz: schwere, stechende und in aller Regel einseitige Schmerzen im Bereich von Augenhöhlen und Schläfen.
  • Migräne: pulsierende, hämmernde Schmerzen im Bereich von Stirn, Schläfen, Hinterkopf – oft verbunden mit Übelkeit, Erbrechen und Empfindlichkeit gegenüber Licht, Lärm und Gerüchen. Typisch für eine Migräne mit sogenannter Aura sind beispielsweise Augenflimmern, Sprechstörungen, Drehschwindel und/oder Taubheitsgefühle.
Kopfschmerzen können aber auch durch krankhafte oder verhaltensbedingte Ursachen bei Ihnen auftreten. Hier einige Beispiele:
  • Kopf- oder Schulterverletzungen z. B. nach Stürzen
  • Als Folge von Infektionen, z. B. nach einer Grippe
  • Medikamentenkopfschmerz, z. B. durch ständigen Gebrauch von Schmerzmitteln
  • Fehlstellungen der Wirbelsäule wie Skoliose (Wirbelsäulenseitverbiegung) oder Kyphose (verstärkter Rundrücken), z. B. als Folge von Wirbelkörperfrakturen bei Osteoporose
  • Beinlängendifferenz mit der Folge einer Wirbelsäulenfehlhaltung
  • Flüssigkeitsmangel und viele andere mehr …

Kopfschmerzen durch Kälte?

Auch kalter Wind kann Kopfschmerzen hervorrufen. Durch den Kältereiz ziehen sich die dünnen Muskeln auf der Schädeldecke krampfartig zusammen und verursachen die Schmerzen. Wärme und vorsichtige Massage helfen dann, den Muskel wieder zu lockern. Schützen Sie Ihren Kopf bei kalten Temperaturen mit einer Mütze. Auch nasse Haare (etwa nach dem Schwimmen) können Migräne auslösen.

Wie Stress Kopfschmerzen auslöst

Wenn wir gestresst sind, spannen sich unsere Schulter- und Nackenmuskeln an. Typische Folge bei Dauerstress: Verhärtungen und kleine Knoten in den Muskeln rund um die Schultern, den Nacken und den oberen Rücken, die Kopfschmerzen auslösen können. Das sind Alarmzeichen unseres Körpers mit dem Hinweis, dass wir unbedingt etwas tun sollten, um die Stressbelastung zu bekämpfen. Sonst drohen langfristige Schäden an Körper und Seele.

Kopfschmerzen durch das „Text-Neck-Syndrom“

Durch das ständige Tippen am Handy mit vorgeneigter Kopfhaltung leiden viele Menschen an diesem schmerzhaften Syndrom. Auch sie haben Kopfschmerzen durch Muskelverspannungen! Ursache: die vorgeneigte Kopfhaltung führt zu starken Muskelverspannungen im Schulter-Nackenbereich. Legen Sie das Handy daher öfter mal aus der Hand, und neigen Sie Ihren Kopf zur Entspannung in den Nacken.

 

Diese Übungen können Nackenschmerzen lindern

Seitliche Nackenmuskulatur dehnen

  • Lege deine  linke Hand auf die rechte Kopfseite, oberhalb des Ohres.
  • Ziehe den Kopf jetzt sanft zu deiner linken Schulter, bis du eine leichte Spannung im rechten Kapuzenmuskel (musculus trapezius) verspürst.
  • 3 Sekunden halten und auf beiden Seiten fünfmal wiederholen.

Hintere Nackenmuskulatur dehnen

• Verschränke deine Hände hinter dem Kopf.

• Ziehe die Ellbogen weit auseinander.

• Ziehen dein Kinn sanft zum Brustbein.

• Zehn Sekunden halten und dreimal wiederholen.

Halswirbelsäule entspannen

• Setze dich aufrecht hin, und kreuze deine Arme vor der Brust.

• Drehe deinen Kopf ganz langsam so weit wie möglich nach rechts, der Rumpf bleibt gerade und aufrecht.

• 10 bis 20 Sekunden halten, dabei weiteratmen.

• Jede Seite im Wechsel viermal dehnen.

Diese Übungen kann man ganz einfach im Laufe des Tages immer mal wieder durchführen, egal ob im Büro am Schreibtisch oder zuhause am Küchen-oder Wohnzimmertisch: damit kann ich meistens zumindest Spannungskopfschmerzen vermeiden. 😉

 

LCHF hat 1000 Gesichter….

und eins davon ist meins!!! Danke, liebe Andrea.

Und nochmal DANKE für deinen tollen Artikel hier:

Und das nicht nur, weil du diese Gedanken anlässlich meines „Tag der Offenen Tür“ verfasst hast. 😉

Wieder ein Treffen, wo wir uns persönlich kennenlernen konnten. Immer wieder ein Erlebnis, wenn aus Avataren in Foren Menschen mit Stimme, Mimik, Gestik werden und man sich sofort mag und in den Arm nehmen kann. Ich mag dich! 😉

Ich lese dein bisheriges Tagebuch  mit großem Spaß, dein Schreibstil ist echt großartig und bringt mich oft zum Lachen….und macht mich auch manchmal ein wenig neidisch.

Aber auch deine Überlegungen, deine Reflektion und Erlebnisse sind für mich immer spannend. Schon sehr oft hast du mich mit deinen Beiträgen angestoßen, bei mir selber noch mal genauer hinzuschauen, zu prüfen, Entscheidungen zu treffen….

Natürlich ist das Forum in erster Linie ein Austausch und eine Basis, seine Fragen bezüglich der Ernährung loszuwerden. Aber neben Abnahme(wunsch) und Tagesplänen kommen ja bei der eigenen Reduzierung noch ganz andere, tiefgreifende Geschichten an die Oberfläche, ne? Da ist es für mich ein Riesengewinn, mich darüber auch in geschütztem Rahmen mit so vielen verschiedenen Menschen austauschen zu können. Und auch einfach mal Blödsinn zu machen und gemeinsam zu lachen….

Mit dir (und vielen anderen lieben Leuten) ist das so schön möglich….

Möge dein Artikel dazu beitragen noch viele, viele Menschen aus ihrer Falle zu befreien und den Mut aufzubringen, sich auf das Abenteuer LCHF einzulassen und ebenfalls große Erfolge zu erzielen. 😉

Viel Spaß beim Lesen und vielleicht erreichen wir dich damit auch? Ich würde mich sehr freuen!!!

 

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Etwas Zeit für die aktive Mittagspause

„Ich würde so gerne Sport treiben, aber ich hab einfach keine Zeit dafür übrig!!!“ Wer diesen Satz öfter benutzt, für den habe ich vielleicht ein kleine Anregung :

Dieses kurze Fitness-Workout kann man prima als aktive Minipause in die Bürotätigkeit (z. B. am Schreibtisch) oder Hausarbeit (z. B. am Esszimmertisch) integrieren.  Und braucht für etwas mehr Bewegung nur minimalen Zeitaufwand und keine Sportbekleidung. Etwas Sport kann jeder. 😉

So lassen sich nicht  nur Rücken- und Kopfschmerzen vermeiden, sondern wir verbessern gleichzeitig auch unsere Konzentrationsfähigkeit. Probiert es doch einfach mal aus.

Übung 1: Dehnen der seitlichen Hals-Nacken-Muskulatur

Setze dich  entspannt auf einen Stuhl. Die Arme hängen ganz locker neben dem Rumpf. Schiebe deinen gestreckten linken Arm sanft nach unten, um die linke Schulter zu stabilisieren. Jetzt neige deinen Kopf langsam und sanft nach rechts, ohne die Schultern hochzuziehen oder den Kopf bzw. Rumpf zu verdrehen. Mit der rechten Hand auf dem linken Ohr verstärke vorsichtig und langsam die Neigung des Kopfes nach rechts. Halte diese Position 10 bis 15 Sekunden lang, dann wechsele dann die Seite. Wiederhole die Übung 2- bis 5-mal pro Seite.

 

Übung 2: Schaukeln des Beckens

Setze dich so aufrecht wie möglich hin. Stütze beide Hände seitlich auf dem Beckenkamm ab. Verlagere dein Gewicht auf die linke Gesäßhälfte und hebe die rechte Beckenseite an – danach umgekehrt. Der sanfte Belastungswechsel lockert deine Rumpfmuskulatur, die Wirbelsäule und auch die Iliosakralgelenke (die Dehnungsfugen zwischen Darm- und Kreuzbein).

Das ist besonders wichtig: Versuche, eine weich fließende seitliche Schaukelbewegung des Beckens zu erreichen, sodass sich die Bewegung angenehm für dich anfühlt. Brustwirbelsäule und Schultern bleiben in der Horizontalen. Wiederhole die Übung langsam über einen Zeitraum von 30 bis 60 Sekunden.

 

Übung 3: Mobilisiere deine Wirbelsäule

Setze dich aufrecht auf einen Stuhl, die Füße stehen etwa hüftbreit auf dem Boden. Beuge langsam deinen Oberkörper nach vorn, und führe den rechten Arm zum linken Fuß, der mit der ganzen Sohle auf dem Boden bleibt. Dein linker Arm ist dabei nach hinten-oben gestreckt, sodass beide Arme eine diagonale Linie bilden. Richte dich wieder auf, rotiere den Rumpf nach rechts, und führe den rechten Arm nach hinten-oben, während deine linke Hand das rechte Knie umfasst und stabilisiert. Dabei blicke der rechten Hand nach. Wiederhole die gleiche Bewegung in einem sanften, fließenden Übergang 10- bis 15-mal, anschließend Seitenwechsel.

Der erste Teil  „Aktive Mittagspause“ ist geschafft. Und… schon deutlich lockerer? Dann kommt jetzt noch, wenn du magst und noch Zeit hast, ein kleiner Teil für den restlichen Körper, wirklich ganz ohne Schwitzen. Oder du machst an einem Tag die erste Hälfte und am nächsten Tag den zweiten Teil. 😉

 

Übung 1: Dehnen der Oberschenkelmuskulatur

Trägst du hochhackige Schuhe? Dann bitte für diese Übungen ausziehen. Stütze dich mit der linken Hand am Schreibtisch ab (eventuell. Bücher unterlegen). Spanne die Bauchmuskulatur an. Beuge das rechte Knie, und umfasse das rechte Sprunggelenk mit der rechten Hand. Die Kniegelenke sind nebeneinander auf gleicher Höhe. Ziehe jetzt den rechten Fuß langsam in Richtung Gesäß. Das rechte Knie wird dabei auch ein wenig nach hinten gezogen, sodass die rechte Hüfte gestreckt wird. Nur soweit wie die Übung schmerzlos durchführbar ist!! Die Dehnung solltest du im rechten Oberschenkel spüren.

Halte die Dehnung 15 bis 20 Sekunden lang, dann wechsele das Bein. Durchführung: 3-mal pro Seite.

 

Übung 2: Mache den „Flieger“ – für mehr Ganzkörperkraft und Koordination

Stelle dich auf dein rechtes Bein, und suche den stabilen, sicheren Einbeinstand. Das Kniegelenk ist dabei idealerweise ganz leicht gebeugt. Dann führe dein linkes Bein gestreckt nach hinten und ziehen dabei die Fußspitze hoch (in Richtung Schienbein). Dein Oberkörper bildet mit dem nach hinten gestreckten Bein eine gerade Linie, die Arme sind waagerecht zur Seite gestreckt. Sollte zu Beginn der Flieger noch sehr wackelig sein, kannst du dich auch mit einer Hand an der Stuhllehne abstützen.

Halte diese Position 5 bis 10 Sekunden lang. Wechsele das Standbein, insgesamt jeweils 5 Wiederholungen.

 

Übung 3: „Hacke-Spitze“ für feste Waden und eine gute Durchblutung

Stelle dich ohne Schuhe hinter deinen Stuhl, halte dich an der oberen Kante der Rückenlehne fest, und spanne deine Gesäßmuskeln an. Dann wippe langsam abwechselnd von der Ferse (Fersenstand) auf die Fußspitze (Zehenstand) und zurück. Wiederhole die Übung 15- bis 20-mal.

Anfangs benötigt es vielleicht etwas mehr Zeit bis man sich an den Ablauf gewöhnt hat. Aber mit jeder Wiederholung wird es schneller und leichter. Ganz sicher. Und Spaß macht es dann auch irgendwann. 😉

2 – 3 mal pro Woche durchgeführt ist dann eine kleine Sporteinheit schon mal untergebracht. Und vielleicht findet sich dann doch noch mal ein wenig Zeit für einen flotten Spaziergang zusätzlich?

 

Ich würde mich sehr freuen, wenn du mir eine kurze Rückmeldung geben könntest: Sind diese Übungen hilfreich für dich? Ausreichend nachvollziehbar. Magst du vielleicht mehr Kurzübungen hier finden? Oder doch lieber an einem Kurs teilnehmen?

Ich wünsche dir einen entspannten und erfolgreichen Tag. 😉

 

 

 

 

 Spitzkohltopf

 

Wir essen sehr gerne: Gemüse und Fleisch einmal täglich sind hier ein Muss. Und am liebsten mache ich Gerichte mit wenig Zutaten und geringem Zeitaufwand.  Da ist dieses Gericht für mich ein echter Gewinn: alle Anforderungen an eine gesunde LCHF-Mahlzeit erfüllt, satt und zufrieden. 😉

 

 

Zutaten (ca. 3 Personen)Zutaten Spitzkohltopf schweinische Art

  • 500 g Spitzkohl
  • 300 g Nackensteak
  • 125 g Baconstreifen
  • 1 rote Zwiebel (alternativ 2 Frühlingszwiebeln)
  • 30 g Butterschmalz
  • 1 TL Kümmel
  • 1/2 TL schwarzer Pfeffer
  • etwas Muskat

Zubereitung

Butterschmalz in einem Topf schmelzen. Die Zwiebeln würfeln bzw. in feine Ringe schneiden und mit den Baconstreifen  bei mittlerer Hitze im Butterschmalz anschwitzen. Die Nackensteaks würfeln, dazugeben und weiterschmoren, bis die Bacon- und Zwiebelwürfel Farbe annehmen und das Fleisch knapp gar ist. Mit Gewürzen abschmecken.

Den Spitzkohl in feine Streifen schneiden und zum Fleisch geben. Unter Rühren zusammenfallen lassen, der Kohl sollte noch etwas Biss haben. Mit  Salz abschmecken und servieren.

 

 

 

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Zucchini“Brot“

Ich verwende seit meiner Ernährungsumstellung keine Brotnachbauten aus speziellen Mehlen und backe eigentlich auch nicht gerne. Gelegentlich mag ich aber auch mal etwas „brotartiges“ und dafür habe ich jetzt mal diese Variante getestet. Wir mögen es ab und zu als leckere Beilage zu Kurzgebratenem oder bei Bedarf als Frühstücksunterlage.

Da wir gestern das tolle Wetter in unserem Garten mit konsequentem Nichtstun genossen haben und keine Lust auf Grillen hatten, gab es das Zucchini“Brot“ gestern bei uns zu Bratwurst aus der Pfanne. Da war die Gemüseportion dann direkt mit eingearbeitet. 😉

 

Zutaten

1 Zucchini

3 EL Kräuter-Frischkäse

3 EL ganze Leinsamen

3 EL Fohsamenschalen

3 Eier

1 TL Salz und Kümmelpulver nach Geschmack.

 

Zubereitung

Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Während dessen die Zucchini grob raspeln, alle Zutaten in eine Rührschüssel geben und mit dem Mixer gut vermischen.  Eine kleine Kastenform mit Backfolie oder Backpapier auslegen, die Masse einfüllen und bei 180 Grad  ca. 20 Minuten backen. Vorsichtig aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. In Scheiben schneiden und pur genießen…..es schmeckt aber auch sehr mit Mayonnaise oder Butter bestrichen, wenn man es am nächsten Tag vor dem Belegen noch toastet.

 

 

Dein LCHF Tag der offenen Tür 30.4.2016 060

Tag der offenen Tür

und gleichzeitig Einweihung meiner neuen Büroräume:

Am Samstag, den 30.04.2016 war es endlich soweit.

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Mein Beratungs- und Gruppenraum

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Mein Arbeitsplatz und Sportraum für kleine Übungseinheiten 😉

Ich war ja schon häufiger bei Eröffnungsveranstaltungen, aber so eine eigene ist ja nochmal eine ganz andere Nummer. Was nicht alles beachtet werden wollte: Flyer für die Werbung fertig und verteilt?  Ausreichend Werbematerial zum Mitnehmen und wie platziere ich diese? Essen und Getränke, Geschirr, Tische, Sitzgelegenheiten?? Alles sauber, ordentlich und präsentabel? Viele Fragen in meinem Inneren: Hab ich an alles gedacht? Ob überhaupt jemand kommt? Kann ich genug „LCHF“, um Fragen zu beantworten? Hört mir jemand zu???? Jede Menge Aufregung, Zweifel und Schwitzattacken. Zu meinem großen Glück habe ich einen großartigen Ehemann, der selber schon gute Erfolge mit LCHF (https://www.deinlchf.de/2016/04/27/720/) gemacht hat und mich sehr überzeugt unterstützt. Eine Familie, die an mich glaubt und viele Freunde, die mich anscheinend mögen. 😉 Alle haben fleißig mit angefasst, mich ermutigt und beruhigt und kamen auch zur Eröffnung, sodass ich schon ab Vormittag viele nette Menschen um mich herum hatte.

Alles lief wie geplant, die Besucher tauschten sich untereinander aus, genossen die Leckereien vom Büffet, ich konnte viele interessierte Fragen beantworten und die Flyer für meinen Anfänger-Kurs und Informationen über LCHF wurden gerne mitgenommen. Kurz gesagt: der Tag war total gelungen!

Einige Forenmitglieder von http://lchf.de, wo ich ja auch als Moderatorin im Einsatz bin, haben ihre Spezialitäten aus den vielfältigen Rezepten gebacken, gekocht und mitgebracht, sodass ich ein tolles Büffet anbieten konnte, um zu zeigen, wie gut und abwechslungsreich unsere Ernährung ist. Hört man doch meistens nur Aussagen wie „Ohne Getreide, Kartoffeln und Zucker? Schmeckt das überhaupt? Kann ich mir gar nicht vorstellen.“ Hier bewahrheitet sich mal wieder: Probieren geht über studieren. 😉

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Viele Besucher, die sich informieren wollten und staunend das umfangreiche Buffet testeten. Viele Gratulanten, die sich fröhlich austauschten und Essen und Trinken genossen. Und ich als Gastgeberin, die langsam ihre Nervosität ablegen und ebenfalls entspannt den großen Tag genießen konnte. 😉

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So, der Grundstein ist gelegt. Jetzt hoffe ich darauf, dass ich viele Menschen auf ihrem Weg zu einer gesunden und erfolgreichen Gewichtsregulierung begleiten darf.

Wer jetzt neugierig geworden ist und mich und die Ernährung mit LCHF näher kennenlernen möchte, kann sehr gerne mit mir einen Termin für ein  unverbindliches Informationsgespräch vereinbaren. Hier https://www.deinlchf.de/kontakt/ oder telefonisch unter 0157-30995804. Vielleicht finden wir ja auch für dich einen guten Weg, um ernährungsbedingte Beschwerden zu lindern?

Ich freue mich auf dich

Aktuell 13.04.2016

 

 

Muffins mit gemischtem Feldsalat

 

Herzhaft gefüllte Muffins

Zum Frühstück, mittags im Büro, zum Picknick oder für die Party: lecker satt und der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Man kann sie mit fast allem füllen.

Zutaten

(für 6 kleine Muffins oder 3 große)

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3 Eier

50 g Frischkäse

2 EL Sahne

Salz, Pfeffer

frische Kräuter

herzhafte Zutaten nach Wahl:

  • glasig gedünstete Zwiebeln und Speck
  • Spinat, Knoblauch und Ricotta
  • Peperoni und Schafskäse
  • Schinken, Salami und Champignons
  • Thunfisch und Brokkoli
  • Tomaten und Mozzarella
  • Chorizzo und getrocknete Tomaten
  • kleine gebratene Würstchen oder Frikadellen

Zubereitung:

Die Eier mit dem Frischkäse und der Sahne gut verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen. Frische Kräuter, z.B. Petersilie oder Schnittlauch kleinschneiden und unterrühren.

Dann die herzhaften Zutaten nach Wahl kleinschneiden und ebenfalls unterrühren. Gemüse sollte vorgekocht sein.

Die Mischung in Muffinförmchen füllen (egal ob Papier, Silikon oder Blech) und im Backofen bei 180° auf mittlerer Schiene ca. 15 Min backen.