Kopfschmerzen….

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Kopfschmerzen….

Kopfschmerzen

 

…….., so vielfältig wie wir Menschen……

Ich merke oft viel zu spät, dass ich mich durch verschiedene Tätigkeiten oder Gefühle verspanne: Schreibtischarbeit, falsches Sitzen oder Angst, Druck, Unsicherheit in verschiedensten Situationen! Und dann fühlt es sich an, als ob mein Hals den schweren Kopf nicht mehr tragen könnte. Dumpf und drückend ist der Schmerz, der meist vom Nacken über den Hinterkopf wandert und schließlich deine ganze Kopfregion wie ein Schraubstock in die Klemme nimmt: Spannungskopfschmerzen sind ausgesprochen unangenehm. Gott sei Dank ist das aber auch der einzige Kopfschmerz, der mich hin und wieder erwischt. Und inzwischen habe ich einige gute Übungen kennengelernt, mit denen ich meistens schnell wieder beschwerdefrei bin.

Lass uns doch mal schauen welche Ursachen sonst noch zu Kopfschmerzen führen und wie man die Beschwerden wirksam lindern kann.

Kopfschmerzen: Formen und Ursachen

Fachleute unterscheiden über 200 verschiedene Formen von Kopfschmerzen, die sehr unterschiedliche Ursachen haben können. Die Folge: Mancher Hausarzt ist mit der Diagnose überfordert, und einfache Schmerzmittel beheben die Ursache nicht. Die herauszufinden, ist für Arzt und Patienten oft eine große Herausforderung, zumal Kopfschmerzen nicht immer auf nachweisbaren organischen Schäden beruhen.

  • Spannungskopfschmerz: häufig als Folge von Muskelverspannungen im Bereich von Nacken und Schultern. Typisch ist ein dumpf-drückender Schmerz, der in eine oder beide Kopfhälften zieht.
  • Clusterkopfschmerz: schwere, stechende und in aller Regel einseitige Schmerzen im Bereich von Augenhöhlen und Schläfen.
  • Migräne: pulsierende, hämmernde Schmerzen im Bereich von Stirn, Schläfen, Hinterkopf – oft verbunden mit Übelkeit, Erbrechen und Empfindlichkeit gegenüber Licht, Lärm und Gerüchen. Typisch für eine Migräne mit sogenannter Aura sind beispielsweise Augenflimmern, Sprechstörungen, Drehschwindel und/oder Taubheitsgefühle.
Kopfschmerzen können aber auch durch krankhafte oder verhaltensbedingte Ursachen bei Ihnen auftreten. Hier einige Beispiele:
  • Kopf- oder Schulterverletzungen z. B. nach Stürzen
  • Als Folge von Infektionen, z. B. nach einer Grippe
  • Medikamentenkopfschmerz, z. B. durch ständigen Gebrauch von Schmerzmitteln
  • Fehlstellungen der Wirbelsäule wie Skoliose (Wirbelsäulenseitverbiegung) oder Kyphose (verstärkter Rundrücken), z. B. als Folge von Wirbelkörperfrakturen bei Osteoporose
  • Beinlängendifferenz mit der Folge einer Wirbelsäulenfehlhaltung
  • Flüssigkeitsmangel und viele andere mehr …

Kopfschmerzen durch Kälte?

Auch kalter Wind kann Kopfschmerzen hervorrufen. Durch den Kältereiz ziehen sich die dünnen Muskeln auf der Schädeldecke krampfartig zusammen und verursachen die Schmerzen. Wärme und vorsichtige Massage helfen dann, den Muskel wieder zu lockern. Schützen Sie Ihren Kopf bei kalten Temperaturen mit einer Mütze. Auch nasse Haare (etwa nach dem Schwimmen) können Migräne auslösen.

Wie Stress Kopfschmerzen auslöst

Wenn wir gestresst sind, spannen sich unsere Schulter- und Nackenmuskeln an. Typische Folge bei Dauerstress: Verhärtungen und kleine Knoten in den Muskeln rund um die Schultern, den Nacken und den oberen Rücken, die Kopfschmerzen auslösen können. Das sind Alarmzeichen unseres Körpers mit dem Hinweis, dass wir unbedingt etwas tun sollten, um die Stressbelastung zu bekämpfen. Sonst drohen langfristige Schäden an Körper und Seele.

Kopfschmerzen durch das „Text-Neck-Syndrom“

Durch das ständige Tippen am Handy mit vorgeneigter Kopfhaltung leiden viele Menschen an diesem schmerzhaften Syndrom. Auch sie haben Kopfschmerzen durch Muskelverspannungen! Ursache: die vorgeneigte Kopfhaltung führt zu starken Muskelverspannungen im Schulter-Nackenbereich. Legen Sie das Handy daher öfter mal aus der Hand, und neigen Sie Ihren Kopf zur Entspannung in den Nacken.

 

Diese Übungen können Nackenschmerzen lindern

Seitliche Nackenmuskulatur dehnen

  • Lege deine  linke Hand auf die rechte Kopfseite, oberhalb des Ohres.
  • Ziehe den Kopf jetzt sanft zu deiner linken Schulter, bis du eine leichte Spannung im rechten Kapuzenmuskel (musculus trapezius) verspürst.
  • 3 Sekunden halten und auf beiden Seiten fünfmal wiederholen.

Hintere Nackenmuskulatur dehnen

• Verschränke deine Hände hinter dem Kopf.

• Ziehe die Ellbogen weit auseinander.

• Ziehen dein Kinn sanft zum Brustbein.

• Zehn Sekunden halten und dreimal wiederholen.

Halswirbelsäule entspannen

• Setze dich aufrecht hin, und kreuze deine Arme vor der Brust.

• Drehe deinen Kopf ganz langsam so weit wie möglich nach rechts, der Rumpf bleibt gerade und aufrecht.

• 10 bis 20 Sekunden halten, dabei weiteratmen.

• Jede Seite im Wechsel viermal dehnen.

Diese Übungen kann man ganz einfach im Laufe des Tages immer mal wieder durchführen, egal ob im Büro am Schreibtisch oder zuhause am Küchen-oder Wohnzimmertisch: damit kann ich meistens zumindest Spannungskopfschmerzen vermeiden. 😉

 

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