Rettichpuffer
Rettichpuffer mit Dip
Reibekuchen oder auch Kartoffelpuffer….dieses Gericht in ursprünglichem Sinn hat viele Namen, wird aus geriebenen rohen Kartoffeln, Ei, Mehl und Gewürzen hergestellt und erhält als Zugabe häufig Süßes wie Apfelmus oder Salziges wie Lachs. Haben wir gerne und oft gegessen, ist jetzt aber bei LCHF-konformer Ernährung wegen Kartoffel und Mehl gestrichen.
Macht nix, auch hierfür gibt es konforme Alternativen: Zucchini oder Rettich eignen sich super gut zum Reiben/raspeln und lassen sich sehr einfach zu Puffern verarbeiten. Ich stelle mal unsere Lieblings-Variante aus Rettich hier vor.
Zutaten
Rettichpuffer ca 10 Stück
1 weißer Rettich
1 Zwiebel
3 Eier
1 gestrichenen TL Guarkernmehl
Salz, Pfeffer
Butterschmalz/Kokosöl zum Braten
Zubereitung
Zuerst wird die Zwiebel geschält und fein gewürfelt. Danach Rettich mit einem Sparschäler schälen und fein raspeln. Das geht am schnellsten mit einer Küchenmaschine, kann aber auch mit einer Handreibe durchgeführt werden, ist dann aber schon eine sportliche Einheit beim Kochen. 😉
Die Rettich-Masse in einem Sieb mit Schüssel drunter mit 1 TL Salz bestreuen, 1 Stunde ruhen lassen und dann fest ausdrücken, damit möglichst viel Wasser entzogen wird und der Teig nicht zu flüssig ist.
Die Rettich-Masse in eine Schüssel geben, alle anderen Zutaten hinzufügen und mit dem Mixer zu einem Teig verarbeiten.
In einer Pfanne Butterschmalz/Kokosöl in ausreichender Menge erhitzen (die Puffer sollten darin schwimmen können) und je 2 EL Teigmasse als Taler in die Pfanne geben. Bei mittlerer Hitze den gesamten Teig portionsweise von beiden Seiten backen. Die fertigen Portionen gebe ich zum warmhalten in einer 2. Pfanne in den auf 100 Grad vorgeheizten Backofen. So können wir im Anschluß an die Bratorgie gemeinsam essen.
Wir hatten zu den Rettichpuffern dieses Mal einen Bärlauch-Feta-Dip
Ich habe auch schon einmal Puffer aus Zucchini zubereitet, schmeckt auch sehr lecker, muss aber noch intensiver ausgedrückt werden, da es mehr Wasseranteil enthält.
Probiert doch mal beide Varianten aus und berichtet mir, welche ihr bevorzugt. Guten Appetit! 😉