Ei, Ei, Ei…

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Ei, Ei, Ei…

Ei, Ei, Eier…..

                           

Sonntags gibt es bei sehr vielen Menschen ein gemütliches Frühstück und da darf das Sonntags – Ei nicht fehlen. Bei uns sind Eier nicht nur sonntags im Einsatz, sondern die ganze Woche über in allen möglichen Variationen nicht mehr wegzudenken.

Schon gewusst?

… dass im Eigelb mehr Eiweiß steckt als im Eiklar?

… dass im Ei alle Vitamine stecken, außer Vitamin C? Schon ein Ei deckt 1/3 des Tagesbedarfs an Vitamin B12.

… dass Eier den Cholesterin-Spiegel gar nicht erhöhen? Ernährungs-Experten haben inzwischen dafür Entwarnung gegeben. Sogar ie Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt bis zu vier Eier pro Woche.

Das perfekte Rührei

Wie sieht ein perfektes Rührei aus? Da scheiden sich die Geister. Die einen mögen es cremig und weich, die anderen lieber etwas fester und flockiger. Entscheidend sind die Garzeit, die Temperatur und die Art zu rühren. Denn Eier sind empfindlich, um nicht zu sagen Mimosen, die sehr behutsam behandelt werden wollen. Nur am Anfang, also beim Verquirlen der Ei-Masse, darf etwas energischer zugepackt werden, damit Eigelb und Eiweiß sich schön miteinander verbinden. Mehr Zutaten, außer Salz und Pfeffer natürlich, braucht ein gutes Rührei eigentlich nicht. Milch, vor allem fettarme, macht das Rührei nur unnötig wässrig. Wenn, dann sollten Sahne genommen werden, einen Esslöffel auf je zwei Eier. Das sorgt für noch mehr Cremigkeit.

In eine beschichtete Pfanne kommt jetzt noch etwas Butter, die bei milder Hitze sanft zum Schäumen gebracht wird. Nun wird die Ei-Masse hineingegeben und langsam mit einem Schaber oder Kochlöffel von außen nach innen und von innen nach außen geschoben. Eigentlich müsste es Schiebe-Ei heißen. Mit Geduld und lieber weniger als zu viel Hitze gelingt das perfekte Rührei. Eier stocken bereits bei 70 Grad Celsius.

Das Rührei ist fertig, wenn es eine kompakte, cremige Konsistenz hat, aber an der Oberfläche noch etwas glänzt. Es gart beim Servieren etwas nach.

Das Rührei wird  flockiger gewünscht?  Dann darf der Herd etwas höher, also auf mittlere Hitze, gestellt werden. Da das Wasser jetzt rasch verdunstet und das Ei schneller gart, entstehen kleine Luftbläschen im Rührei. Die machen es fluffig, aber auch schnell fest und trocken, wenn man nicht aufpasst. Eierspeisen sollten nie Farbe bekommen. Selbst leicht angebrannte Stellen verderben den feinen Geschmack. Übrigens: Auch zum Abendbrot kann Rührei ein tolles Gericht sein.

Makellose Spiegeleier

Auch beim Spiegelei gilt: Tempo rausnehmen, damit es seine Form behält und nicht anbrennt. Das passiert besonders schnell am Rand und ist überhaupt nicht lecker. Also wieder Butter aufschäumen und die Eier in die Pfanne schlagen. Je frischer das Ei ist, desto fester ist das Eiklar mit dem Dotter verbunden. Ob das Ei nicht mehr ganz so frisch ist, kann man daran erkennen, dass es in der Pfanne in die Breite fließt. Die Hitze so wählen, dass das Ei nicht blubbert oder Blasen schlägt. Mit einen Deckel auf der Pfanne gart auch die dünne Schicht Eiklar über dem Dotter und bildet einen weißen Spiegel. Wird das Ei ohne Deckel gebraten, wird das Eigelb nicht so schnell fest und bleibt schön cremig.

Pochierte Eier

Pochierte, oder auch verlorene, Eier sind schwer im Trend. Zusammen mit Spinat und einem Klecks Sauce Hollandaise werden sie zu den beliebten Eggs Benedict. Ganz wichtig: Die Eier müssen wirklich frisch sein, damit sie halbwegs rund bleiben. Was mit älteren Eiern passiert, haben wir ja schon beim Spiegeleier braten gesehen. Das darf beim Pochieren nicht passieren. Außerdem brauchen man eine Schöpfkelle, in die ein Ei geschlagen wird. Außerdem benötigen wir heißes Wasser mit einem kleinen Schuss Essig. Das Wasser darf nicht mehr kochen, höchstens simmern! Mit einem Löffel wirbelt man dann einen kleinen Strudel in das Wasser und lässt dort vorsichtig das Ei hineingleiten. Nach drei bis vier Minuten ist es fertig und sollte innen flüssig sein. Am besten wird jedes Ei einzeln zubereitet. Denn mehrere Eier können zusammen verkleben oder das Wasser zu stark abkühlen. Pochierte Eier zählen nicht umsonst zur Königsdisziplin und benötigen etwas Übung. Also nicht beim ersten Misserfolg verzweifeln. Auch gilt das Motto: Übung macht den Meister.

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